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Entsorgungsgebühren in Rostock können 2012 sinken

Pressemitteilung vom 11.10.2011

Die Stadtverwaltung hat der Rostocker Bürgerschaft die neue Abfallgebührensatzung zur Diskussion in den Gremien und zur Beschlussfassung vorgelegt. In den Abfallgebühren enthalten ist darin das umfassende Servicepaket zur Entsorgung und Verwertung aller häuslichen Abfälle im Stadtgebiet Rostocks. Neben der schwarzen Tonne (Restmüll), gehört da unter anderem die braune Tonne (Biomüll), blaue Tonne (Papier) auch die Abholung von Sperrmüll, Elektronikschrott, die Grünschnittabfuhr sowie der Betrieb der vier Rostocker Wertstoffhöfe dazu.

Gegenüber 2011 sinken die Kosten um fast 1,7 Millionen Euro auf 14,9 Millionen Euro.
Diese Senkung basiert wesentlich auf den Ergebnissen der Ausschreibungen und Vergabeentscheidungen zum Restmüll und zum Sperrmüll.

Der Zuschlag an die EVG mbH konnte im September erteilt werden, da nach Neuausschreibung der Entsorgungsleistung und nachfolgender rechtlicher Nachprüfverfahren nun eine endgültige Klärung vorliegt. Damit ist auch der sich über drei Jahre hinziehende Rechtsstreit mit der Europäischen Union bzw. unterlegenen Bietern endlich beigelegt. Die Abfallgebühren können im kommenden Jahr 2012 deutlich niedriger ausfallen. Dabei reduziert sich die Behältergebühr und die Verwertungsgebühr bleibt weitestgehend konstant.

Senator Holger Matthäus zeigt sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. „Damit konnten trotz gleichbleibender hoher Angebotsqualität die Gebühren ein zweites Jahr in Folge gesenkt werden“, unterstreicht der Senator.

Für einen Dreipersonenhaushalt mit einem 120-Liter-Behälter bei 14-täglicher Entleerung werden die Abfallgebühren im Jahr 2012 zum Beispiel um 7,1 Prozent gesenkt.

Die Ausschüsse der Bürgerschaft werden nun in den kommenden Wochen über diese Änderungen beraten und können am 2. November 2011 die entsprechenden Beschlüsse dazu fassen.