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Na­vi­ga­ti­on

Ent­wurf des Feu­er­wehr­be­darfs­pla­nes vor­ge­stellt

Pres­se­mit­tei­lung vom 03.06.2003

Der Ent­wurf des Feu­er­wehr­be­darfs­pla­nes wur­de heu­te von Se­bas­ti­an Schrö­der, Se­na­tor für Fi­nan­zen, Ver­wal­tung und Ord­nung, vor­ge­stellt. "Aus­ge­hend von den re­al exis­tie­ren­den Ge­fah­ren, vom Ein­satz­ge­sche­hen in Ros­tock und von den der Feu­er­wehr über­tra­ge­nen Auf­ga­ben wer­den Zie­le de­fi­niert, um die Leis­tungs­fä­hig­keit der Feu­er­wehr zu er­hal­ten und aus­zu­bau­en", er­läu­tert Se­na­tor Se­bas­ti­an Schrö­der. Wir wol­len da­durch die Si­cher­heits­la­ge in un­se­rer Stadt deut­lich ver­bes­sern und gleich­zei­tig die Ef­fi­zi­enz der Be­rufs­feu­er­wehr stei­gern".

Um die Er­reich­bar­keit der Stadt­tei­le zu ver­bes­sern wird als ers­ter Schritt vor­ge­schla­gen, bis zum Jahr 2006 in Lüt­ten Klein ei­ne neue Feu­er­wa­che zu bau­en. "Ei­ne neue Feu­er­wa­che im Zen­trum des Ros­to­cker Nord­wes­tens wird die Zeit der Hil­fe­leis­tung we­sent­lich re­du­zie­ren. Die An­zahl der Ein­satz­or­te im Stadt­ge­biet, die in­ner­halb ei­ner Hilfs­frist von 9,5 Mi­nu­ten er­reicht wer­den kön­nen, wird sich um 17 Pro­zent er­hö­hen. Die In­ves­ti­ti­ons­kos­ten für die neue Feu­er­wa­che be­tra­gen ca. zwei­ein­halb Mil­lio­nen Eu­ro. Die im Feu­er­wehr­be­darfs­plan vor­ge­se­he­nen In­ves­ti­tio­nen wer­den sich schon in we­ni­gen Jah­ren ren­tiert ha­ben. Die de­fi­nier­ten Zie­le wer­den mit we­ni­ger Per­so­nal er­füllt wer­den kön­nen". Dar­über hin­aus soll die An­zahl der Kam­mera­den der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr er­höht wer­den.

Das Kon­zept ent­hält Er­geb­nis­se von Un­ter­su­chun­gen zur Er­fül­lung des Si­cher­heits­ni­veaus und des Qua­li­täts­stan­dards und zeigt be­stehen­de De­fi­zi­te auf. We­gen der un­güns­tig ge­le­ge­nen Stand­or­te der Feu­er­wa­chen im Nord­wes­ten und im Nord­os­ten der Stadt ist die Feu­er­wehr nicht in der La­ge 80 Pro­zent der Ein­satz­or­te in­ner­halb der de­fi­nier­ten Hilfs­frist von 9,5 Mi­nu­ten zu er­rei­chen. Zum Zeit­punkt der Un­ter­su­chun­gen be­trug der mög­li­che Er­rei­chungs­grad nur 56 Pro­zent. Au­ßer­dem ist ins­be­son­de­re bei Gro­ß­scha­dens­la­gen der Per­so­nal­be­stand der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr der Han­se­stadt Ros­tock zu ge­ring.

Au­ßer­dem soll ein um­fas­sen­des Con­trol­ling und Be­richts­we­sen bei der Be­rufs­feu­er­wehr ein­ge­führt wer­den. Da­durch wird es künf­tig mög­lich sein, die tech­ni­schen, recht­li­chen, or­ga­ni­sa­to­ri­schen und per­so­nel­len Er­for­der­nis­se kurz­fris­tig den ak­tu­el­len Be­din­gun­gen an­zu­pas­sen und die Wirt­schaft­lich­keit der Ar­beit der Feu­er­wehr zu er­hö­hen. Der Ent­wurf des Feu­er­wehr­be­darfs­pla­nes wird der­zeit in den zu­stän­di­gen Gre­mi­en dis­ku­tiert. Die Be­schluss­fas­sung durch die Bür­ger­schaft ist in der Sit­zung am 2. Ju­li 2003 ge­plant. Der Feu­er­wehr­be­darfs­plan soll nach Be­stä­ti­gung kon­ti­nu­ier­lich fort­ge­schrie­ben wer­den.