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Erhebliche Bauwerksmängel an der Vorpommernbrücke verlängern Sanierungszeitraum

Pressemitteilung vom 19.08.2010

Während der laufenden Sanierungsarbeiten an der Vorpommernbrücke im Zuge der Landesstraße L 22 wurde nach dem Freilegen der Überbautragwerke eine Vielzahl verdeckter Bauwerksmängel festgestellt. Diese Mängel waren im Vorfeld der Baumaßnahme nicht bekannt und auch vor Beginn der Bauarbeiten nicht erkennbar. Sie sind vor allem der unzureichenden Ausführungs- und Baustoffqualität geschuldet. Wegen der Vielzahl und der flächenmäßigen Größe dieser Mängel zeichnete sich seit Juli die Tendenz ab, dass eine Gesamtfertigstellung noch in diesem Jahr nicht möglich sein wird.

Im Ergebnis nun erfolgter umfangreicher Abstimmungen ist geplant, den 1. Bauabschnitt zum 23. September 2010 fertig zu stellen. Die Arbeiten im 2. Bauabschnitt, der so genannten Inselbaustelle, sollen vom 24. September bis 30. November 2010 erfolgen. Im Winterzeitraum vom 30. November 2010 bis etwa 1. März 2011 sollen die Instandsetzungsarbeiten planmäßig unterbrochen werden, um mögliche witterungsbedingte Qualitätsmängel auszuschließen. Während dieser Zeit wird die Vorpommernbrücke auch wieder vierspurig befahrbar sein.

Voraussichtlich ab März bis 26. Juli 2011 wird während der Umsetzung des 3. Bauabschnittes wieder der jeweils einstreifige Richtungsverkehr eingerichtet. Nach jetzigen Planungen soll die gesamte Baumaßnahme bis zum 8. September 2011 abgeschlossen sein. Alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis für die im Interesse der Sicherheit notwendigen Einschränkungen gebeten.

Die Vorpommernbrücke mit den beiden sich jeweils anschließenden Moorbrücken wird seit dem 6. April 2010 im Auftrag des Tief- und Hafenbauamtes der Hansestadt Rostock grundinstandgesetzt. Mit der Projekterarbeitung, der Bauoberleitung und der Bauüberwachung wurde die Fa. INROS LACKNER AG aus Rostock beauftragt. Die Bauwerksinstandsetzung hat die Fa. Jürgen Martens GmbH aus Schwerin übernommen.