Home
Na­vi­ga­ti­on

Er­klä­rung von Wol­go­grad: Städ­te für ak­ti­ven Bei­trag zur Stär­kung des Frie­dens

Pres­se­mit­tei­lung vom 06.11.2018 - Rat­haus

OB Ro­land Me­th­ling be­such­te Wol­go­grad und Wolsch­ski

Im Rah­men der Mit­glied­schaft Ros­tocks in der In­ter­na­tio­nal As­so­cia­ti­on of Peace Mes­sen­ger Ci­ties (In­ter­na­tio­na­le Ver­ei­ni­gung der Städ­te als Frie­dens­bot­schaf­ter - IAPMC) nahm Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling an der 29. Ge­ne­ral­ver­samm­lung  und der Vor­stands­sit­zung vom 29. Ok­to­ber bis 2. No­vem­ber 2018 in Wol­go­grad (Russ­land) teil. Auf dem Ta­gungs­pro­gramm stan­den auch ei­ne Kranz­nie­der­le­gung an der Ewi­gen Flam­me auf dem Platz der ge­fal­le­nen Kämp­fer, der Be­such des Ma­ma­jew-Hü­gels und das Mu­se­ums­pan­ora­ma „Schlacht um Sta­lin­grad“.  Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling ver­trat Ros­tock wäh­rend ei­ner Po­di­ums­dis­kus­si­on zum The­ma „Städ­te als Frie­dens­bot­schaf­ter: Frie­den schaf­fen­de Pro­jek­te der Kom­mu­nen im 21. Jahr­hun­dert“.

Be­glei­tend ver­an­stal­te­te die Re­gio­nal­re­gie­rung Wol­go­grad das In­ter­na­tio­na­le Fo­rum „Dia­log auf der Wol­ga: Frie­den und ge­gen­sei­ti­ges Ver­ständ­nis im 21. Jahr­hun­dert". Re­prä­sen­tan­ten von Städ­ten und Ge­mein­den aus 20 Län­dern der Er­de nah­men dar­an teil, um über den Er­halt des Frie­dens und die mög­li­che Rol­le der Kom­mu­nen zu dis­ku­tie­ren. 

Ein Kul­tur­pro­gramm run­de­te das Pro­gramm des Städ­te­tref­fens ab. Als Hö­he­punkt fand am 31. Ok­to­ber auf Ein­la­dung der Stadt Wol­go­grad und der Tanz­aka­de­mie „Volzha­no­ch­ka“ das in­ter­na­tio­na­le Tanz­fes­ti­val „Volzha­no­ch­ka lädt Freun­de ein“ statt. Tanz­grup­pen aus al­ler Welt wur­den mit ih­ren Cho­reo­gra­fi­en und Folk­lo­re­tän­zen in dem Sym­pho­nie­haus auf­ge­tre­ten. Ros­tock wur­de da­bei von acht Tanz­schü­le­rin­nen des Tanz­land Ros­tock e.V. zu­sam­men mit ih­ren Leh­re­rin­nen Fran­zis­ka Kretz und Brit Bau­er­meis­ter ver­tre­ten. Sie führ­ten Stü­cke zu den The­men „Mo­der­ne Tech­no­lo­gie - Fluch oder Se­gen?" und "Ge­dan­ken zum Krieg aus der Per­spek­ti­ve ei­nes Kin­des" auf. Da­bei sind die Tän­ze­rin­nen auch wie­der auf das En­sem­ble ge­trof­fen, das be­reits im Mai 2018 in Ros­tock an­läss­lich des Sym­po­si­ums „Städ­te der Er­in­ne­rung“ in Ros­tock ein Gast­spiel ab­sol­vier­te.

„Wol­go­grad war da­mit für ei­ne Wo­che das welt­wei­te Zen­trum für die För­de­rung des Frie­dens und di­plo­ma­ti­scher Be­zie­hun­gen auf kom­mu­na­ler Ebe­ne“, un­ter­streicht Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling. „Nur wer sei­ne Ge­schich­te kennt, kann auch die Zu­kunft er­folg­reich ge­stal­ten. Ver­trau­en und Wahr­heit hel­fen aber auch, um heu­ti­ge Ent­schei­dun­gen bes­ser tref­fen zu kön­nen und zu ih­rem Ver­ständ­nis bei­zu­tra­gen.“

Zum Ab­schluss der Ver­an­stal­tung  wur­de ei­ne ge­mein­sa­me Ent­schlie­ßung ver­ab­schie­det, mit der Städ­te in der gan­zen Welt er­mun­tert wer­den sol­len, ei­nen ak­ti­ven Bei­trag zur Stär­kung des Frie­dens in den in­ter­na­tio­na­len Be­zie­hun­gen zu leis­ten.

Wäh­rend sei­nes Auf­ent­halts in Wol­go­grad be­such­te Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling auch die be­nach­bar­te Stadt Wolsch­ski am Mün­dungs­arm Achtu­ba der Wol­ga. Dort be­such­te er das grö­ß­te Was­ser­kraft­werk Eu­ro­pas und ein Wein­gut. Die über 310.000 Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner zäh­len­de Stadt wur­de erst 1951 ge­grün­det. Nicht nur we­gen ei­ni­ger Par­al­le­len wie ar­chäo­lo­gi­scher Fun­de aus der Wi­kin­ger­zeit und der Her­stel­lung von Gro­ß­röh­ren, zum Bei­spiel für die Gaz­prom-Erd­gas­lei­tung Nord Stream 2 in der Ost­see, gibt es in Wolsch­ski gro­ßes In­ter­es­se an ei­ner wei­te­ren Zu­sam­men­ar­beit mit Ros­tock.