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Erste Mieter im Biomedizinischen Forschungszentrum im Dezember

Pressemitteilung vom 02.06.2005

Zur Stärkung des Wissenschaftsstandortes Rostock hat die Hansestadt gemeinsam mit der Universität Rostock ein Biomedizinisches Forschungszentrum (BMFZ) konzipiert. Nach dreieinhalbjähriger Planung und Bau werden nun im Dezember dieses Jahres die ersten Mieter in der Schillingsallee 68 einziehen.

"Damit ist der Wissenschaftsstandort Rostock einen wichtigen Schritt weiter auf dem Weg zu dem Biotechnologie-Hochleistungszentrum in Mecklenburg-Vorpommern. Mit dem Bau des Forschungszentrums in der Hansestadt haben Wissenschaft, Wirtschaft und Politik die gemeinsame Initiative ergriffen, die Wirtschaftsregion Rostock mittelfristig zu fördern und langfristig zu entwickeln", unterstrich Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling heute vor der Presse. "Hochmoderne Forschungsflächen aus dem Universitätsklinikum bieten einmalige Chancen für einen intensiven Austausch zwischen Grundlagenwissenschaftlern, klinisch arbeitenden Forschern und jungen Unternehmern auf dem Weg zu neuen Therapiemöglichkeiten", so die Dekanin der medizinischen Fakultät, Prof. Dr. med. Gabriele Nöldge-Schomburg.

Besonders die regenerative Medizin, die Stammzellenforschung sowie die Erforschung von Biomaterialien werden von den optimalen Bedingungen profitieren. Die Labore sind universell verwendbar, Produktionsbereiche unter Reinraumbedingungen bieten beste Möglichkeiten. Neben der hochkarätigen Grundlagenforschung im universitären Teil werden im kommunalen Bereich vor allem die angewandte Forschung sowie die Vermarktung und Verwertung von Ergebnissen beispielsweise über Firmengründungen und Ansiedlungen gefördert. Privatwirtschaftliche Forschungs- und Entwicklungsgruppen werden unmittelbar einbezogen. Im kommunalen Bereich erhalten neu gegründete Biotechnologieunternehmen auf insgesamt 4.500 Quadratmetern ideale Startbedingungen. Der universitäre Bereich wird auf rund 1.200 Quadratmetern Platz für 15 Forschungsmodule bieten.