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Erste stadtteilbezogene Bildungskonferenz in der Hansestadt: „Lernen vor Ort - in Dierkow, Toitenwinkel und Gehlsdorf“

Pressemitteilung vom 24.03.2010

„Lernen vor Ort“ ist das Motto einer 1. Regionalkonferenz, zu der heute, am 24. März 2010, alle mit Bildung im weitesten Sinne befassten Akteure des Rostocker Nordostens in das Käthe-Kollwitz-Gymnasium in Dierkow eingeladen sind. „Bildung ist das zentrale Thema unserer Zeit“, unterstreicht Dr. Liane Melzer, Senatorin für Jugend und Soziales, Gesundheit, Schule und Sport, Kultur. „Sie ist der Schlüssel für die erfolgreiche Gestaltung des Lebens jedes einzelnen Menschen, aber auch für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und des sozialen Miteinanders in einer jeden Kommune. Dieser Notwendigkeit stellt sich auch die Hansestadt Rostock, indem sie einen Prozess initiiert und begleitet, der nach und nach in allen Stadtteilen Lernen vor Ort ermöglichen wird. In Dierkow wollen wir dazu heute den Startschuss für ganz Rostock geben.“

Zahlreiche Partner werden darüber beraten, wie bestehende Angebote und Einrichtungen besser miteinander verzahnt und bereits vorhandene gute Ansätze zu einem für alle Menschen des Stadtteils nutzbaren und einfacher zugänglichen Gesamtsystem gebündelt und weiterentwickelt werden können. Mit dabei sind u.a. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Schulen, Kindertageseinrichtungen, Einrichtungen der Jugend- und Lebenshilfe, des Seniorenbeirates, von kommunalen und freien Einrichtungen, der kulturellen Bildung, der Volkshochschule, der Universität Rostock, von Beratungseinrichtungen, von Sportvereinen, den Ortsämtern, Stadtteil- und Begegnungszentren, von Migrantenorganisationen, der Stadtverwaltung, den Gewerkschaften, dem Unternehmerverband und Stadtteilmanager.

Dabei können inhaltliche Schwerpunkte durch Themen wie die erfolgreiche Bewältigung von Bildungsübergängen, z. B. Kindergarten - Schule, Schule - Ausbildung, die inhaltliche Ausgestaltung der Ganztagsschule, die Stärkung von Eltern und Familien und die Bewältigung des demografischen Wandels, gesetzt werden. Auch Fragen der Entwicklung eines wirkungsvollen Bildungsmonitorings und einer lebensnahen Bildungsberatung sollen Gegenstand der Beratung sein.

Die Ergebnisse und Erkenntnisse der Konferenz werden in die Entwicklung eines kommunalen Bildungsmanagements einfließen, das lebensphasenbegleitendes Lernen für alle Menschen des Sozialraumes ermöglicht und somit ihre Chancen, aber auch die der Hansestadt auf eine gute Zukunft verbessern hilft.

In ganz Deutschland wollen sich immer mehr Städte und Gemeinden in die verantwortliche Gestaltung dieses Zusammenhangs einbringen. Sie entwickeln ein kommunales Bildungsmanagement, das alle vor Ort vorhandenen Möglichkeiten nutzt, die Bedingungen für die Wahrnehmung von Bildung im Lebenslauf zu verbessern.