Erster Spatenstich für Neue Warnowstraße

Den symbolischen ersten Spatenstich für die Neue Warnowstraße haben heute der Staatssekretär im Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern Sebastian Schröder und Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling vollzogen. „Das Neun-Millionen-Euro-Projekt stellt die Weichen für die Erschließung des neuen Wohngebiets „Östlich der Stadtmauer“. Auf 16 Hektar werden attraktive Wohnungen zwischen östlicher Altstadt und Warnow entstehen, ein lebendiges, städtisches und ökologisch ausgerichtetes Viertel, das Innenstadt, Fischerbruch und Warnow enger zusammenführen wird“, freut sich Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling.

„Der Ausbau der Neuen Warnowstraße stärkt Rostock. Denn hier entstehen Wohnungen in Innenstadtnähe. Das neue Wohngebiet rückt die Stadt noch näher ans Wasser“, sagte Staatssekretär Schröder vor Ort.

Das vom Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern geförderte Straßenbauvorhaben erschließt das neue Wohngebiet und verbindet den Mühlendamm mit der L22. Die Neue Warnowstraße, die in enger Abstimmung zwischen dem Tief- und Hafenbauamt und der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH entsteht, wird parallel zur Straßenbahntrasse verlaufen und durch Verkehrsinseln zwischen Gerberbruch und Küterbruch an der Straßenbahnhaltestelle verkehrsberuhigt. Bürgerhinweise flossen im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens ein. Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) wurden für den ersten Bauabschnitt bereits bewilligt und werden für den zweiten Bauabschnitt demnächst beantragt.

Das Straßenbauprojekt reiht sich in eine Vielzahl von Investitionen ein, die in Rostock attraktives Wohnen und Arbeiten am Wasser anbieten wie beispielsweise die Holzhalbinsel und die ehemalige Neptunwerft mit ihren ausgebauten öffentlichen Uferwegen und moderner Infrastruktur. „Unsere Vision von einem grünen Rostock sowie Leben und Wohnen am Wasser nimmt immer mehr Gestalt an“, unterstreicht OB Roland Methling.

Bereits 1991 hatte die Bürgerschaft der Hansestadt Rostock das Sanierungsgebiet „Stadtzentrum Rostock“ förmlich festgelegt. Mit dieser Entscheidung hatte die Stadt Rostock ihren Willen manifestiert, sich intensiv um die Erhaltung ihrer historischen Innenstadt zu einzusetzen.