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Na­vi­ga­ti­on

Eschen­burg und Prof. Heid­rich wer­den ge­ehrt

Pres­se­mit­tei­lung vom 26.04.2000

26. April 2000

Eschen­burg und Prof. Heid­rich wer­den ge­ehrt

Mit der Ein­tra­gung ins Eh­ren­buch wer­den Kir­chen­mu­sik­di­rek­tor Hart­wig Eschen­burg und der Theo­lo­ge Prof. Pe­ter Heid­rich ge­ehrt. Die Ze­re­mo­nie fin­det am Frei­tag um 9.30 Uhr im Ba­rock­saal am Uni­ver­si­täts­platz statt. Bür­ger­schafts­prä­si­dent Prof. Ralf Fried­rich wird die Lau­da­tio für Eschen­burg, Ober­bür­ger­meis­ter Ar­no Pö­ker die Re­de für Prof. Heid­rich hal­ten.

Der 66-jäh­ri­ge Eschen­burg war über 35 Jah­re Kan­tor der St.-Jo­han­nis-Kir­che in Ros­tock und wur­de mit dem Mo­tet­ten­chor, dem Cho­ral­chor, dem Fi­gu­ral­chor, der Kur­ren­de und dem Kan­ta­ten­or­ches­ter in­ner­halb und au­ßer­halb Ros­tocks be­kannt. Er ver­ste­he sein Amt als Dienst an der Mu­sik und an den Men­schen glei­cher­ma­ßen und plä­die­re im­mer für To­le­ranz und Ver­ständ­nis, hei­ßt es in der Be­grün­dung. Eschen­burg er­hielt be­reits 1995 den Kul­tur­preis des Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern und im Jah­re 1998 das Bun­des­ver­dienst­kreuz.

Der 70-jäh­ri­ge Prof. Heid­rich wird für sein Le­bens­werk, ins­be­son­de­re für sei­nen nach­hal­ti­gen Ein­fluß auf das Geis­tes­le­ben der Han­se­stadt ge­ehrt, hei­ßt es in der Be­grün­dung. Der Theo­lo­ge wur­de ins­be­son­de­re für sei­ne Vor­trä­ge zur Dar­stel­lung von Theo­lo­gie und Re­li­gi­on in den Küns­ten wie Li­te­ra­tur, Mu­sik, bil­den­de Kunst und Tanz be­kannt. Auch das The­ma Mär­chen und My­thos be­schäf­tig­te ihn im­mer wie­der. Heid­rich, der in der DDR per­sön­li­che und be­ruf­li­che Be­nach­tei­li­gun­gen hin­neh­men mu­ß­te, wur­de bis 1986 ei­ne Do­zen­tur ver­wei­gert. Ei­ne an­ge­mess­ne Pro­fes­sur er­hielt er erst nach der Wen­de. 1997 wur­de er mit dem Bun­des­ver­dienst­kreuz aus­ge­zeich­net.