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EU-Gelder für den Warnemünder Fischereihafen

Pressemitteilung vom 25.05.1999



Für die Erneuerung der Ufereinfassung des Warnemünder Fischereihafens und den Neubau eines Funktionsgebäudes wird die Hansestadt Rostock Zuschüsse vom Land und der Europäischen Union erhalten. Seit Anfang Mai liegt der Zuwendungsbescheid für diese Rekonstruktionsmaßnahme am Alten Strom vor, die allen Fischern zugute kommen wird. Mit dem Beginn der Kairekonstruktion auf insgesamt 235 Metern rechnet die Abteilung Hafenbau im Amt für Wirtschaftsförderung zum Jahresende, nachdem Planungen und Baugenehmigung für das Vorhaben vorliegen. Über die Vergabe der Planungsleistungen wird der Hauptausschuß der Bürgerschaft Anfang Juni entscheiden.

Nach Abschluß der Bauarbeiten wird das Amt für Wirtschaftsförderung die Dauerliegeplätze an die Fischer auf der Basis von Verträgen vergeben, die mit dem Hafenamt abgestimmt sind. Gastliegern aus dem Fischereigewerbe werden die Liegeplätze durch das Hafenamt zugewiesen. Das Funktionsgebäude im Fischereihafen wird die Warnemünder Fischer Betreuungsgesellschaft mbH (i.G.) mieten und betreiben. Hier steht den Fischern künftig ein Haus mit Sozial- und Sanitärräumen zur Verfügung, in dem sie sich aufhalten und ihre Fänge sortieren und lagern können. Hier lassen sich auch Fischereigeräte lagern und instandhalten und die Fangüberschüsse vermarkten.

Die Gelder für die Rekonstruktion des Warnemünder Fischereihafens stellt die EU im Rahmen ihres FIAF-Projektes zur Ausrichtung der Fischerei zur Verfügung, um die Wettbewerbsfähigkeit der Fischerei zu sichern. So werden im Rahmen dieses Projektes u.a. eine verbesserte Ausrüstung der Fischereihäfen gefördert, die Erschließung neuer Märkte sowie bessere Verarbeitungs- und Vermarktungsbedingungen für Fischereierzeugnisse.