Förderschule für kranke Kinder wurde übergeben

Die neu erbaute Förderschule für Kranke in der Gehlsheimer Straße 20 wurde heute offiziell übergeben. In der für rund 1,2 Millionen Euro errichteten Bildungsstätte unmittelbar auf dem Gelände der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie und Psychotherapie werden künftig Schüler unterrichtet, die wegen einer Erkrankung oder schwerwiegenden Beeinträchtigung ihrer Entwicklung für längere Zeit oder auf Dauer keine Schule besuchen können. Die Mädchen und Jungen erhalten Haus- und Krankenhausunterricht verknüpft mit medizinischer Therapie. Die Schule, die in rund einem Jahr Bauzeit entstand, umfasst unter anderem Gruppenräume, Fachkabinette, eine Bibliothek und einen Schülerclub.

"Wir freuen uns, jungen Menschen in diesem Haus einen guten Start ins Leben geben zu können und sie entsprechend ihren Leistungen und Fähigkeiten optimal fördern zu können", unterstrich Oberbürgermeister Arno Pöker anlässlich der Übergabe. Die Förderschule für Kranke der Hansestadt Rostock hat bereits Tradition. Diese Schule hatte sich unmittelbar an der über 100 Jahre alten Nervenklinik Rostock Gehlsdorf entwickelt. Eine selbständige Schule war am 1. September 1965 gegründet worden. 1998 wurde der Schule der Status "Schule für Kranke" verliehen. Damit übernahm die Einrichtung die Unterrichtsversorgung für alle langzeiterkrankten Schüler der Hansestadt Rostock. Jährlich werden über 400 Schüler von der Schule betreut.