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Fällliste für Winterhalbjahr 2009/2010 in den Ortsämtern und im Amt für Stadtgrün

Pressemitteilung vom 23.12.2009

Auch in diesem Jahr müssen wieder Bäume wegen mangelnder Stand- und Bruchsicherheit im Stadtgebiet gefällt werden, teilt das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege mit. Die aktuelle Fällliste wurde den zuständigen Ortsämtern zur Information übergeben und kann sowohl dort, als auch im Amt für Stadtgrün eingesehen werden.

Insgesamt werden 575 Bäume an Straßen, in Grünanlagen und auf Friedhöfen gefällt, davon 15 Alleebäume in Warnemünde, Reutershagen, dem Hansaviertel und Gehlsdorf. Die Nachpflanzung dazu in gleichem Umfang erfolgt in der Warnowallee. In den zurückliegenden Jahren ist die Anzahl der zu fällenden Alleebäume immer weniger geworden. Dies zeigt, dass das Amt für Stadtgrün den Bestand gut im Griff hat. Die Kollegen, die die notwendigen Baumkontrollen durchführen, wurden umfassend geschult. Nun können die Kapazitäten auch mehr in die Park- und Grünanlagen einschließlich der Windschutzpflanzungen fließen.

Viele der vor Jahren gepflanzten Rekultivierungsbaumarten müssen entfernt werden, da sie nicht so langlebig sind und inzwischen Probleme hinsichtlich der Verkehrssicherheit darstellen. Hierbei handelt es sich häufig um Weichholzarten wie Pappel, Eschenahorn und andere. Trotz aller Notwendigkeit wirkt der Eingriff häufig sehr hart. Bei der Prüfung wird jedoch immer das Entwicklungsziel im Auge behalten. Sind andere Baumarten vorhanden, die in der Zukunft den Bestand bilden sollen? Müssen punktuell Gehölze nachgepflanzt werden? Sollen besonders schöne Einzelexemplare künftig allein wirken? Ist die jeweilige Anlage unter Umständen ein Gartendenkmal? Solche und ähnliche Fragen werden vorab berücksichtigt.

In den nächsten Wochen und Monaten werden also zum Beispiel im Arankawiesenpark, im Stephan-Jantzen-Park und im Kurpark in Warnemünde einige Bäume entfernt. Viele von ihnen sind bereits abgestorben oder abgängig bzw. sind durch Stammfäule oder Pilzbefall gefährdet. Auch im Barnsdorfer Wald und in den Wallanlagen müssen abgestorbene Bäume, überwiegend Ulmen, entfernt werden.

In diesem Zusammenhang werden die Rostockerinnen und Rostocker um Verständnis für zeitweilige Verkehrseinschränkungen gebeten, die für die Fällarbeiten zum Teil notwendig sind. Bei Fragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Stadtgrün, Natiurschutz und Landschaftspflege unter der Rufnummer 381-8556, gern zur Verfügung.