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Faltblätter gegen Drogenmissbrauch

Pressemitteilung vom 27.03.2003

Rund 15 Prozent aller Mädchen und Jungen der neunten Klassen in Rostock haben bereits Erfahrungen mit illegalen Drogen wie Haschisch und Marihuana. Das geht aus einer Studie des Krimi- nologischen Forschungsinstituts Niedersachsen hervor, die neben Rostock auch Hamburg, Kiel, Hannover und Leipzig erfasste. Rund 1.700 Schüler aus 43 Schulen der Hansestadt waren zum Thema "Gewalterfahrungen, Schulschwänzen und delinquentes Verhalten" befragt worden.

"Die Zahlen zeigen, dass wir dieses Problem ernst nehmen sollten", unterstreicht Dr. Martina Schüler vom Kommunalen Präventionsrat der Hansestadt. Eltern, Lehrer aber auch Jugendliche selbst sind gefordert, Drogenmissbrauch zu verhindern. "In unseren Gesprächen erfuhren wir immer wieder, dass es dabei eine Vielzahl Fragen gibt, beispielsweise nach Ansprechpartnern oder zu rechtlichen Aspekten. Deshalb werden wir jetzt mit drei Faltblättern jeweils für Lehrer, Eltern und Schüler die Thematik behandeln", unterstreicht Dr. Martina Schüler. Eine Arbeitsgruppe des Kommunalen Präventionsrates mit Vertretern der Staatsanwaltschaft, des Jugendamtes, der Lehrerschaft, der Polizei sowie einer Schulpsychologin hatte sich dem Thema intensiv gewidmet.

Der erste Flyer, der jetzt in diesen Tagen erscheint, wendet sich speziell den Fragen der Lehrer zu. Die Publikation soll in Kürze an alle Schulen verschickt werden. Die nächsten beiden Faltblätter für Eltern und Jugendliche werden in den nächsten Monaten erstellt und dann unter anderem auch über die Schulen erhältlich sein.

(Interessenten können sich an den Kommunalen Präventionsrat, Dr. Martina Schüler, Neuer Markt 3, Telefon 381-2070, wenden.)