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Festlicher Empfang zur Einbürgerung im Rathaus

Pressemitteilung vom 13.01.2012

Im Festsaal des Rostocker Rathauses wurden heute zum ersten Mal neue Staatsbürger in der Bundesrepublik Deutschland symbolisch in festlichem Rahmen begrüßt. Oberbürgermeister Roland Methling unterstrich in seinem Grußwort: „Rostockerinnen und Rostocker sind sie schon längst, nun sind sie auch Deutsche. Rostock ist weltoffen und international. Deshalb sehen wir Menschen anderer Herkunft, anderer Religionen und Kulturen als eine Bereicherung für unsere Stadt. Sie haben uns mit Ihrer Einbürgerung gezeigt, dass Sie gern in Deutschland leben und ein Teil unserer Gesellschaft sein werden. Wir hoffen, dass wir Ihre Erwartungen erfüllen können und Ihre Wünsche in Erfüllung gehen. Wir als Stadt unterstützen den vielschichtigen Integrationsprozess und geben Hilfestellungen. nehmen Sie aktiv am Leben teil, nutzen Sie Ihre Chancengleichheit, mischen Sie sich ein, beteiligen Sie sich. Helfen Sie uns, unsere Zukunft zu gestalten, die Demokratie zu schützen und den Frieden zu wahren!“ Weitere Festredner waren der in Syrien geborene Arzt Dr. Ibrahim Jouni und Juri Rosov als Vorsitzender des Migrantenrates der Hansestadt Rostock.

Die Festveranstaltung wurde musikalisch durch Studierende der Hochschule für Musik und Theater Rostock sowie den Chor Nadeshda des Vereins Freunde der russischen Sprache e.V. gestaltet. Im Anschluss luden die Vereine Freunde der russischen Sprache e.V., Dien Hong Gemeinsam unter einem Dach e.V., Talide e.V. und Firat Atay Newroz zum multikulturellen Büfett in die Rathaushalle.

Im Zeitraum von Dezember 2010 bis November 2011 wurden in der Hansestadt Rostock 152 Personen eingebürgert, davon wurden 30 Personen bereits in Deutschland geboren, 27 davon in Rostock. Der jüngste Einbürgerungsbewerber war zum Zeitpunkt der Einbürgerung ein Jahr alt, die älteste Bewerberin 75 Jahre jung.

Die Einbürgerungsbewerberinnen und -bewerber kamen aus Vietnam (35 Personen), der Ukraine (22 Personen), aus Polen (zwölf Personen), Kasachstan (zehn Personen), Bulgarien, China und der Türkei (jeweils sieben Personen), Pakistan (sechs Personen), der Republik Moldau und dem Irak (je fünf Personen). Weitere Einbürgerungsbewerberinnen und -bewerber kamen aus Benin, Brasilien, Chile, der Domenikanischen Republik, aus Georgien, Griechenland, Indien, Iran, dem Jemen, Kolumbien, Kosovo, Libanon, Litauen, Peru, den Philippinen, Rumänien, der Russische Föderation, Sri Lanka, Spanien, Syrien und der Tschechischen Republik. Unter den Eingebürgerten sind Pizzabäcker und Professoren, Schülerinnen, Schüler und Lehrer, Künstler Verkäufer, Schneider, IT-Spezialisten, Architekten und Ärzte.

Die Festveranstaltung geht auf einen Beschluss der Bürgerschaft der Hansestadt Rostock zurück und wird künftig regelmäßig stattfinden.