Fo­to­graf Karl Eschen­burg wird ge­wür­digt

Am 20. Mai die­ses Jah­res jährt sich zum 100. Mal der Ge­burts­tag des be­kann­ten War­ne­mün­der Fo­to­gra­fen Karl Eschen­burg. Das Ju­bi­lä­um wird mit ei­ner Aus­stel­lung im Schiff­fahrts­mu­se­um auf dem Tra­di­ti­ons­schiff un­ter dem Ti­tel „100 Im­pres­sio­nen aus Meck­len­burg - Zum 100. Ge­burts­tag des War­ne­mün­der Pho­to­gra­phen Karl Eschen­burg 1900-1947“ ge­wür­digt. Die Er­öff­nung fin­det am 20. Mai um 11.00 Uhr statt. Ros­tocks Bür­ger­schafts­prä­si­dent Prof. Dr. Ralph Fried­rich wird die Fest­re­de hal­ten.

Karls Eschen­burg ab­sol­vier­te 1915 auf der Nep­tun Werft in Ros­tock die Schiff­bau­er-Leh­re. Nach dem Stu­di­um an der Tech­ni­schen Staats­lehr­an­stalt in Ham­burg ar­bei­te­te er bei den Ara­do-Flug­zeug­wer­ken in War­ne­mün­de als In­ge­nieur. Mit ei­nem Gut­schein, den er als Hoch­zeits­ge­schenk be­kam, kauf­te er sei­ne ers­te Fo­to­ka­me­ra. Es war der Be­ginn sei­ner fo­to­gra­fi­schen Tä­tig­keit in Meck­len­burg, die durch die Kriegs­wir­ren lei­der viel zu schnell zu En­de ging.

Das fo­to­gra­fi­sche Werk von Karl Eschen­burg, das zu­erst von sei­ner Frau Ger­trud und da­nach von Sohn Wolf­hard wei­ter­ge­führt wird, um­fasst den gan­zen meck­len­bur­gi­schen Raum mit sei­nen Städ­ten, Dör­fern, Fel­dern, Wäl­dern und Se­en. Im Mit­tel­punkt der meck­len­bur­gi­schen Land­schaft fo­to­gra­fier­te er die Men­schen. Die Aus­stel­lung, die bis zum 20. Au­gust zu se­hen sein wird, um­fasst et­wa 100 Bil­der.