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Frauen in der Neonazi-Szene

Pressemitteilung vom 10.10.2011

Seit einigen Jahren treten Frauen in der männerdominierten Neonazi-Bewegung zunehmend selbstbewusster auf. Sie kandidieren für die NPD, organisieren Demonstrationen und kümmern sich um die Erziehung des rechten Nachwuchses. Vor allem aber sind sie bestrebt, rechtsradikale Politik unter dem Deckmantel von sozialen Themen wie Naturheilkunde, Ökologie, Kindergeld und Hartz IV auf kommunaler Ebene durchzusetzen. Gestützt auf Insiderinformationen geben die beiden ausgewiesenen Kenner des rechtsextremen Milieus Andrea Röpke und Andreas Speit einen Einblick in das Innenleben der Szene.

Sie schildern, wo völkische „Sippen“ bereits Vereine, Elternräte oder Nachbarschaften prägen, fragen, warum Politik und Verfassungsschutzbehörden diesem gefährlichen Treiben tatenlos zuschauen und zeigen Strategien gegen die rechtsradikale Unterwanderung der Gesellschaft auf. In dieser Autorenlesung, die auch Begründungen dafür liefern wird, warum die NPD nach der letzten Wahl wieder in den Landtag und in zwei Kreistage eingezogen ist, laden die Volkshochschule und die Friedrich-Ebert-Stiftung am 20. Oktober 2011 um 19.30 Uhr in die Aula am Standort der Volkshochschule, Am Kabutzenhof 20 a, ein. Der Eintritt ist frei.