Home
Na­vi­ga­ti­on

Früh­jahrs-Baum­pflan­zun­gen: 126 Bäu­me an 15 Stand­or­ten

Pres­se­mit­tei­lung vom 11.04.2018

Durch den lan­gen Win­ter ver­kürzt sich die Früh­jahrs­pflanz­zeit be­trächt­lich. Den­noch nutzt die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock die ver­blei­ben­den vier Wo­chen auch in die­sem Jahr zur Pflan­zung von 126 Ein­zel­bäu­men an 15 Stand­or­ten im ge­sam­ten Stadt­ge­biet, so das Amt für Stadt­grün, Na­tur­schutz und Land­schafts­pfle­ge. Mit den Ar­bei­ten wur­de die Fir­ma Grün­an­la­gen-Bau GmbH Nord aus Stä­be­low be­auf­tragt, das Ge­samt­vo­lu­men des Auf­trags um­fasst rund 84.000 Eu­ro.

Die Pflanz­stand­or­te der Ein­zel­bäu­me lie­gen zum Teil in Park- und Grün­an­la­gen wie dem Kur­park in War­ne­mün­de, dem Park Am Fi­scher­dorf in Lüt­ten Klein oder den Grün­zü­gen in Brinck­mans­dorf und Kas­se­bohm. Da­ne­ben han­delt es sich um Nach­pflan­zun­gen ge­fäll­ter oder ab­ge­stor­be­ner Stra­ßen­bäu­me wie in Schmarl an der Ufer­pro­me­na­de, in der Ber­tolt-Brecht-Stra­ße in Evers­ha­gen und an der Rei­fer­bahn. Neu- und Er­gän­zungs­pflan­zun­gen er­fol­gen auch im Wohn­ge­biet an der Fe­dor-Schu­chardt-Stra­ße in Gehls­dorf.

Für die Stra­ßen­baum­pflan­zun­gen sind in der Re­gel klein- und mit­tel­gro­ß­kro­ni­ge Stra­ßen­baum­ar­ten wie Feld- und Rot-Ahorn, Hop­fen­bu­che, Maul­beer­baum, Mehl­bee­re oder Zier­kir­schen vor­ge­se­hen. In den Park­an­la­gen kom­men auch gro­ß­kro­ni­ge Park­bäu­me wie Trau­ben- und Stiel-Ei­chen, Rot-Bu­chen, Sil­ber-Lin­den und Kie­fern zum Ein­satz.
Im Park Brinck­mans­hö­he er­folgt auch wie­der die Pflan­zung von Nutz­obst­bäu­men wie Mi­ra­bel­len, Sü­ßkir­schen und Ap­fel- bzw. Bir­nen­bäu­men.

Die Bäu­me er­hal­ten Drei­bock­ver­an­ke­run­gen und ei­nen Stamm­an­strich als Rin­den­schutz ge­gen Ver­duns­tung und Son­nen­ein­strah­lung. In der Nä­he von Ver- und Ent­sor­gungs­lei­tun­gen wer­den Wur­zel­füh­rungs­plat­ten ein­ge­baut.

Die Fi­nan­zie­rung der Baum­pflan­zun­gen er­folgt zum ei­nen aus Haus­halts­mit­teln des für Nach­pflan­zun­gen an Stra­ßen und in Parks bzw. Grün­an­la­gen ge­bil­de­ten „Städ­ti­schen Bau­mer­satz“, zum an­de­ren aus dem „Baum­fond“ der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock.

Auch die Stadt selbst ist – wie je­der Pri­vat­ei­gen­tü­mer – zu Er­satz­pflan­zun­gen bei Baum­fäl­lun­gen ver­pflich­tet. Dies wird über die Mit­tel aus dem „Städ­ti­schen Bau­mer­satz“
ge­währ­leis­tet. Die ver­füg­ba­ren Gel­der des Baum­fonds sind fi­nan­zi­el­le Ab­lö­se­be­trä­ge für nicht aus­ge­führ­te Er­satz­pflan­zun­gen auf pri­va­tem Grund. Die Mit­tel die­ses Baum­fonds wer­den für nicht pflich­ti­ge Er­gän­zungs- und Neu­pflan­zun­gen im Stadt­ge­biet
ver­wen­det.

Durch die Baum­pflan­zun­gen wird ge­währ­leis­tet, dass der Ver­lust an wert­vol­ler Baum­sub­stanz aus­ge­gli­chen wird, der all­jähr­lich durch not­wen­di­ge Fäl­lun­gen aus den un­ter­schied­lichs­ten Grün­den wie Krank­hei­ten, man­geln­de Ver­kehrs­si­cher­heit oder bau­recht­li­che As­pek­te zu ver­zeich­nen ist.

War­ne­mün­de: Am Strom
Die ab­ge­stor­be­ne Win­ter­grü­ne Ei­che vor der Vog­tei wird er­setzt.

War­ne­mün­de: Kur­park
Als Er­satz für ge­fäll­te Alt­bäu­me am west­li­chen Park­rand (Kur­haus­stra­ße) wer­den acht Ei­chen – drei Zerr-, ei­ne Schar­lach- drei Trau­ben- und ei­ne Win­ter­grü­ne Ei­che – ge­pflanzt.

Lüt­ten Klein: St.-Pe­ters­bur­ger Stra­ße / Park Am Fi­scher­dorf - War­no­w­al­lee
Als Er­satz für ei­ne Fäl­lung wird vor dem Block St.-Pe­ters­bur­ger Stra­ße 1-9 ei­ne Schwe­di­sche Mahl­bee­re am Fuß­weg nach­ge­pflanzt.

Lüt­ten Klein: Ri­ga­er Stra­ße
Am Kreis­ver­kehr Ri­ga­er Stra­ße / Ost­see­al­lee wird in der vor­han­de­nen Lin­den-Al­lee die Win­ter­grü­ne Ei­che durch ei­ne Sil­ber-Lin­de er­setzt. Die Ei­che er­hält ei­nen neu­en Stand­ort im Grün­zug in Kas­se­bohm.

Evers­ha­gen: Ber­tolt-Brecht-Stra­ße
In der Ber­tolt-Brecht-Stra­ße wer­den für die kran­ken und ge­fäll­ten Kas­ta­ni­en 13 Rot-Ahorn „Sc­an­lon“ als Baum­rei­he ent­lang des Geh­wegs nach­ge­pflanzt.

Schmarl: Schmarl Dorf und Ufer­pro­me­na­de Schmarl
Die zur IGA 2003 an der Ufer­pro­me­na­de bzw. in Schmarl Dorf ge­pflanz­ten, ab­gän­gi­gen und be­reits ge­fäll­ten Mehl­beer­bäu­me wer­den durch salz­ver­träg­li­che­re Maul­beer­bäu­me er­setzt. Ins­ge­samt wer­den 23 Bäu­me nach­ge­pflanzt.

Reu­ters­ha­gen: Ul­rich-von-Hut­ten-Stra­ße 38-40
Die vier ge­fäll­ten Feld-Ahor­ne am Geh­weg vor Ul­rich-von-Hut­ten-Stra­ße 38-40 wer­den durch vier säu­len­för­mi­ge Feld-Ahorn „Els­ri­jk“ er­setzt.

Stadt­wei­de: Neu­er Fried­hof
Am süd­li­chen Weg zum Ko­lum­ba­ri­um wird die in den Vor­jah­ren be­gon­ne­ne Er­neue­rung der Bir­ken-Al­le­en durch Neu­pflan­zung/Er­satz mit wei­te­ren 14 Bir­ken fer­tig ge­stellt.
Am Ko­lum­ba­ri­um wird ei­ne ab­ge­stor­be­ne Säu­len-Ei­che er­setzt.

Stadt­mit­te: Rei­fer­bahn
Am west­li­chen Park­rand zur Her­mann­stra­ße er­folgt für zwei Fäl­lun­gen die Nach­pflan­zung von zwei säu­len­för­mi­gen Zier-Kir­schen Pru­nus ser­ru­la­ta „Ama­no­ga­wa“.

Brinck­mans­dorf: Park Brinck­mans­dorf
Süd­west­lich von der Be­bau­ung am Korl-Be­g­ge­row-Weg wer­den auf der Streu­obst­wie­se elf ab­ge­stor­be­ne und ge­fäll­te Obst­bäu­me durch zwei Mi­ra­bel­len-, vier Ap­fel- drei Bir­nen- und zwei Sü­ßkir­schen­bäu­me er­setzt.

Am Fuß­weg von der Al­bert-Schultz-Stra­ße 102/103 zur Ar­no-Esch-Stra­ße 1 bis 7 wer­den als Er­satz für ge­fäll­te Bäu­me fünf Hop­fen­bu­chen nach­ge­pflanzt.

Brinck­mans­dorf: Park Kas­se­bohm
Im Park Kas­se­bohm er­folgt im Be­reich öst­lich des Lö­wen­zahn-/Schach­tel­halm­we­ges die Nach­pflan­zung von drei Blut-Bu­chen, zwei Säu­len-Ei­chen und sechs Win­ter­grü­nen Ei­chen für ge­fäll­te Pap­peln.

Toi­ten­win­kel: Wei­den­damm
Am Wei­den­damm in Toi­ten­win­kel wer­den im Be­reich der ver­leg­ten Bus­hal­te­stel­le in der neu ent­stan­de­nen Grün­flä­che zwi­schen Rad­weg und Stra­ße zwei Feld-Ahorn, ei­ne ge­füllt blü­hen­de Vo­gel-Kir­sche, ei­ne Sumpf-Ei­che und zwei Els­bee­ren neu ge­pflanzt.

Gehls­dorf: Fe­dor-Schu­chardt-Stra­ße
In der Fe­dor-Schu­chardt-Stra­ße wer­den im Grün­zug zwi­schen Stra­ße und Bau­ge­biet ins­ge­samt 25 Bäu­me (Kie­fern, Ei­chen, Mehl­bee­re und Vo­gel-Kir­sche) so­wie ei­ne frei­wach­sen­de He­cke aus hei­mi­schen Laub­ge­höl­zen als Lärm- und Staub­schutz­pflan­zung ge­pflanzt.