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Führung zum historischen Panzerturm vom Mühlendamm im Kulturhistorischen Museum Rostock

Pressemitteilung vom 18.06.2015

Am 1. Mai 1945 nahmen sowjetische Truppen das im März zur Festung erklärte Rostock ein. NS-Diktatur und Krieg hatten eine scher betroffene Stadt hinterlassen. Eine Kolonne sowjetischer Panzer näherte sich, von Kessin kommend, der Stadt und befuhr den Mühlendamm. Bei der Sprengung der Mühlendammbrücke, dem letzte Verteidigungsversuch der Stadt, wurde der erste Panzer dieser Kolonne zerstört. Acht Soldaten starben.
Der sieben Tonnen schwere Turm des T-34-Panzer wurde 2011 bei Bauarbeiten gefunden. 66 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam damit in Rostock die Erinnerung an die letzten Tage des Zweiten Weltkrieges gegenständlich wieder zu Tage gekommen, als bei Bauarbeiten am Mühlendamm Teile eines sowjetischen Panzers gefunden wurden, der bei der Sprengung der Brücke am 1. Mai 1945 zerstört worden war. Das historische Dokument ist derzeit Exponat einer Ausstellung „Kriegsende. Befreiung. Neubeginn“ im Kulturhistorischen Museum Rostock.
Das Kulturhistorische Museum Rostock veranstaltet am 24. Juni und am 1. Juli 2015 jeweils 15 Uhr Führungen durch die Ausstellung. Treffpunkt ist der Eingang des Museums.