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Na­vi­ga­ti­on

Fund­sa­chen ge­hen on­line

Pres­se­mit­tei­lung vom 18.08.2016

Wer Ver­lo­re­nes in Ros­tock sucht, kann künf­tig auch auf das In­ter­net set­zen. Die Fund­bü­ros der Stadt­ver­wal­tung und der Ros­to­cker Stra­ßen­bahn AG wer­den in der Zeit vom 8. bis 18. Sep­tem­ber 2016 Fund­sa­chen mit Hil­fe des In­ter­nets ver­stei­gern.

„Wir wol­len so den Ser­vice-Cha­rak­ter un­se­res Fund­bü­ros stär­ken und den Ver­wal­tungs­auf­wand sen­ken, es aber auch für in­ter­es­sier­te Käu­fe­rin­nen und Käu­fer leich­ter ma­chen, das ei­ne oder an­de­re Schnäpp­chen zu ma­chen“, so Dr. Chris Mül­ler, Se­na­tor für Fi­nan­zen, Ver­wal­tung und Ord­nung und 1. Stell­ver­tre­ter des Ober­bür­ger­meis­ters der Han­se­stadt Ros­tock. „Die­ses E-Gou­vern­ment-Pro­jekt, das auf ei­ne be­reits von vie­len Fund­bü­ros bun­des­weit ge­nutz­te Platt­form der GMS Bent­hei­mer Soft­ware­haus GmbH auf­setzt, wird die Qua­li­tät un­se­rer Dienst­leis­tun­gen in die­sem Be­reich er­heb­lich ver­bes­sern“, freut sich der Se­na­tor.

„Durch die ge­mein­sa­me Auk­ti­on ist das An­ge­bot für die Käu­fer ein­fach grö­ßer“, ist RSAG-Vor­stand Mi­cha­el Schro­eder über­zeugt. „Wir freu­en uns, dass vie­le hoch­wer­ti­ge tech­ni­sche Ge­rä­te so wie­der ge­nutzt wer­den kön­nen. Bis­her muss­ten die Mo­bil­te­le­fo­ne nach Lö­schung der vor­han­de­nen Da­ten fach­ge­recht ent­sorgt wer­den, ob­wohl sie in­takt wa­ren“, er­klärt Mi­cha­el Schro­eder.

Schon jetzt kön­nen die An­ge­bo­te un­ter den In­ter­net­adres­sen www.​rostock.​de/​fun​dbue​ro bzw. www.​rsag-​online.​de/​fun​dsac​hen an­ge­se­hen wer­den. Für die ers­te ge­mein­sa­me On­line-Ak­ti­on kön­nen dann ab 8. Sep­tem­ber 2016 im In­ter­net An­ge­bo­te ab­ge­ge­ben wer­den. Die On­line-Ak­ti­on der Ros­to­cker Stra­ßen­bahn AG be­ginnt an die­sem Tag ab 17 Uhr, An­ge­bo­te für Fund­sa­chen aus dem städ­ti­schen Fund­bü­ro kön­nen ab 19 Uhr ab­ge­ge­ben wer­den. Die Ak­tio­nen wer­den am 18. Sep­tem­ber 2016 um 17 Uhr (für Fund­sa­chen der RSAG) bzw. um 19 Uhr (für Fund­sa­chen des städ­ti­schen Fund­bü­ros be­en­det.

Wäh­rend der In­ter­net-Auk­tio­nen fal­len die Prei­se in re­gel­mä­ßi­gen Ab­stän­den bis hin zum an­ge­ge­be­nen Min­dest­preis. Ein On­line-Kauf zum je­weils ak­tu­el­len Preis ist mög­lich, aber auch die Ge­bots­ab­ga­be für ei­nen Wunsch­preis, bei des­sen Er­rei­chen dann au­to­ma­tisch an den Erst­bie­ten­den der Zu­schlag er­folgt. Ver­stei­gert wer­den in die­sem Jahr zahl­rei­che Fahr­rä­der und Mo­bil­te­le­fo­ne, aber auch Fo­to­ap­pa­ra­te, Schmuck, Ta­schen Lap­tops und so­gar ein Snow­board.

Al­lein bei der Stadt­ver­wal­tung wer­den jähr­lich et­wa 5.000 Fund­stü­cke ab­ge­ge­ben. Ein Gro­ß­teil da­von fin­det tat­säch­lich den Weg zum recht­mä­ßi­gen Ei­gen­tü­mer. Was üb­rig bleibt, wur­de bis­her i.d.R. ein­mal jähr­lich auf dem Vor­platz des Stadt­am­tes ver­stei­gert.

Ab Sep­tem­ber 2016 wird die Stadt­ver­wal­tung ih­ren Fund­bü­ro-Ser­vice um ei­ne wei­te­re Kom­po­nen­te er­wei­tern. Al­le im städ­ti­schen Fund­bü­ro ab­ge­ge­be­nen Fund­sa­chen wer­den dann in ei­ner Da­ten­bank er­fasst und sind im In­ter­net un­ter der Adres­se www.​rostock.​de/​fun​dbue​ro re­cher­chier­bar. So kann man an­hand von An­ga­ben zu dem ver­lo­re­nen Ge­gen­stand schnell re­cher­chie­ren, ob das Ge­such­te beim Fund­bü­ro ab­ge­ge­ben wur­de. Im Ge­gen­satz zu Auk­tio­nen wer­den von den Fund­sa­chen je­doch kei­ne Fo­tos ver­öf­fent­licht. Um Miss­brauch zu ver­hin­dern, wird zu­dem min­des­tens ein Si­cher­heits­merk­mal nicht ver­öf­fent­licht, um die ein­deu­ti­ge Iden­ti­fi­zie­rung des Ei­gen­tü­mers der Fund­sa­che zu er­mög­li­chen. „Mit die­sem An­ge­bot ver­mei­den wir ver­geb­li­che We­ge für die Su­chen­den und hof­fen, un­se­ren Ver­wal­tungs­auf­wand er­heb­lich re­du­zie­ren zu kön­nen“, so Se­na­tor Dr. Chris Mül­ler.

Für Ge­gen­stän­de, die in Bus­sen und Bah­nen der Ros­to­cker Stra­ßen­bahn AG ver­lo­ren gin­gen oder ver­ges­sen wur­den, steht die Ros­to­cker Stra­ßen­bahn AG un­ter Tel. 0381 802-1900 zur Ver­fü­gung. Soll­ten sich aus der Fund­sa­che An­ga­ben zum Ei­gen­tü­mer her­lei­ten las­sen (z. B. Per­so­nal­aus­weis), wird der Be­trof­fe­ne schrift­lich be­nach­rich­tigt. Für die Auf­be­wah­rung von Fund­sa­chen so­wie für die Aus­stel­lung ei­ner Ver­lust­be­schei­ni­gung (z. B. Rad­ver­lust) für die Ver­si­che­rung wird auf Grund­la­ge ei­ner Kos­ten­ver­ord­nung des In­nen­mi­nis­te­ri­ums ei­ne Ge­bühr er­ho­ben.

Wer ei­ne ver­lo­re­ne Sa­che fin­det und an sich nimmt und die­se nicht an den Ver­lie­rer oder Ei­gen­tü­mer zu­rück­gibt, hat nach § 965 BGB den Fund un­ver­züg­lich an­zu­zei­gen. Da­mit der Ei­gen­tü­mer schnellst­mög­lich wie­der zu sei­nem Ei­gen­tum kommt, soll­ten Fund­ge­gen­stän­de ent­we­der im Fund­bü­ro oder bei den Orts­äm­tern ab­ge­ge­ben wer­den. So ge­nann­te Ba­ga­tell­fun­de mit ei­nem Ver­äu­ße­rungs­wert von nicht mehr als zehn Eu­ro sind nicht an­zei­ge- bzw. ab­ga­be­pflich­tig.

Kon­takt:
Stadt­amt, Fund­bü­ro
Charles-Dar­win-Ring 6, Zim­mer 024, 18059 Ros­tock
Tel. 0381 381-3136

Öff­nungs­zei­ten:
mon­tags und frei­tags 9 bis 12 Uhr
diens­tags 9 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18 Uhr
don­ners­tags 9 bis 12 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr