Gäste aus Kaliningrad in Rostock zu Gast
Pressemitteilung vom
Eine Delegation aus der russischen Stadt Kaliningrad unter Leitung des Kaliningrader Ratsmitglieds Wladimir Savenko ist vom 21. bis 23. Oktober 2008 in Rostock zu Gast. Im Mittelpunkt des Aufenthalts stehen Gespräche zur künftigen Zusammenarbeit von Ratsmitgliedern, Fraktionen und Ausschüssen beider Städte, Kooperationen zwischen den Beruflichen Schulen, in denen auf den Gebieten von Tourismus, Hotel- und Gastronomiewesen ausgebildet wird, sowie weitere gemeinsame Projekte.
Die russischen Gäste besuchen auch das Informationsforum der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer am 22. Oktober 2008 in Rostock, auf der es um die wirtschaftliche Situation und Geschäftsmöglichkeiten in Kaliningrad und St. Petersburg geht. Hier wird der Repräsentant der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer in St. Petersburg und Kaliningrad, Dr. Stephan Stein, referieren.
Kaliningrad und Rostock verbinden gegenwärtig einige gemeinsame Projekte. So arbeiten beide Städte im Interreg III B-Projekt "Eastwind Tacis" zur Windenergie im Ostseeraum zusammen. Das von der Robert-Bosch-Stiftung geförderte trilaterale Projekt "Integration und Akzeptanz" wird von den Behindertenverbänden "Ohne Barrieren e.V." in Rostock, "Bächlein" in Selenogradsk (Kaliningrader Oblast) und "Viva-Art" im polnischen Elblag umgesetzt.
Der Besuch kam zustande durch Absprachen der Rostocker Stadtvertreter, die Mitte September zu den Feierlichkeiten zum Stadtjubiläum in Kaliningrad weilten. Seit 1999 gibt es einen durch beide Oberbürgermeister unterzeichneten Freundschaftsvertrag zwischen der Hansestadt Rostock und dem russischen Kaliningrad (ehemals Königsberg).
Die Hansestadt Rostock ist in Kaliningrad dauerhaft durch die Umsetzung einer spannenden Initiative präsent: Mit Hilfe der deutschen Partnerstädte von Kaliningrad Bremerhaven, Kiel und Berlin-Lichtenberg, aber auch von Rostock und weiteren Spendern konnte den Kaliningradern als Geschenk zum 750-jährigen Stadtjubiläum 2005 eine neu gestaltete Grünfläche mit einem Kinderspielplatz übergeben werden.
