Gedenken an die Opfer des Holocaust
Pressemitteilung vom
Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen und Bürgerschaftspräsidentin Regine Lück rufen alle Rostockerinnen und Rostocker auf, an der Gedenkveranstaltung anlässlich des 81. Jahrestages der Reichspogromnacht teilzunehmen.
Am 10. November 2019 versammeln sich die Teilnehmenden um 9.30 Uhr zur Andacht auf dem Jüdischen Friedhof im Lindenpark. Totengebete und Psalmen werden durch die Jüdische Gemeinde gesprochen. Es folgt ein gemeinsamer Gang zur Gedenkstele am früheren Standort der Synagoge in der Augustenstraße. Dort findet um 10 Uhr eine Gedenkveranstaltung statt. Dr. Hansjörg Schmutzler, Beauftragter für jüdisches Leben in Mecklenburg-Vorpommern und gegen Antisemitismus, die Bürgerschaftspräsidentin Regine Lück, der Landesrabbiner Yuriy Kadnikow und Dr. Fred Mahlburg für den Synagogen-Förderverein sprechen zu Anwesenden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind anschließend zur Begegnung in die Jüdische Gemeinde, Augustenstraße 20, eingeladen.
Der Aufruf wird mitgetragen von der Jüdischen Gemeinde Rostock, dem Verein „Arnold Bernhard“ zur Förderung der Synagoge Rostock und dem Max-Samuel-Haus -Stiftung Begegnungsstätte für jüdische Geschichte und Kultur in Rostock. Am gleichen Tag lädt die Jüdische Gemeinde zu Kammerkonzert und Lesung mit Roman Knižka und des Bläserquintett Ensemble OPUS 45. Die Veranstaltung „Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen.“ beginnt um 17 Uhr.