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Gedenken an die Opfer des Holocaust – OB und Bürgerschaftspräsident rufen alle Rostocker zur Teilnahme auf

Pressemitteilung vom 02.11.2016

Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling und Bürgerschaftspräsident Dr. Wolfgang Nitzsche rufen alle Rostockerinnen und Rostocker auf, an den Gedenkveranstaltungen anlässlich des 78. Jahrestages der Reichspogromnacht am 10. November teilzunehmen. „Zeigen Sie mit Ihrer Teilnahme, dass die Lehren aus dieser Zeit nichts von Ihrer Aktualität für die heutige Demokratie verloren haben und sich dieses finstere Kapitel deutscher Geschichte niemals wiederholen darf”, unterstreichen der Oberbürgermeister Roland Methling und Bürgerschaftspräsident Dr. Wolfgang Nitzsche in einem Appell an alle Rostockerinnen und Rostocker.

Aus religiösen Gründen und im Hinblick auf die Authentizität der Ereignisse von 1938 finden in diesem Jahr alle Gedenkveranstaltungen am 10. November statt.
Um 9 Uhr wird sich auf dem Jüdischen Friedhof im Lindenpark versammelt. Es werden Totengebete und Psalmen gesprochen. Dem schließt sich ein Schweigemarsch zur Gedenkstele am früheren Standort der Synagoge in der Augustenstraße an. Dort findet um 10 Uhr eine Gedenkveranstaltung statt. Es reden Landesrabbiner William Wolff, Bürgerschaftspräsident Dr. Wolfgang Nitzsche, der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Juri Rosov und Pastor Tilman Jeremias. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind anschließend zur Begegnung in die Jüdische Gemeinde, Augustenstraße 20, eingeladen.

Bereits am 9. November 2016 wird die Rostocker Bürgerschaft anlässlich des Gedenktages die Tagesordnung ihrer Sitzung erweitern und an die Ereignisse der Reichspogromnacht erinnern.