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Gedenkveranstaltung der Hansestadt Rostock zum 70. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus und Beendigung des Zweiten Weltkrieges

Pressemitteilung vom 07.05.2015

Anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung vom Nationalsozialismus und der Beendigung des Zweiten Weltkrieges findet am Freitag, dem 8. Mai 2015 in Rostock eine Gedenkveranstaltung statt.

Oberbürgermeister Roland Methling lädt alle Interessierten um 10 Uhr zum zukünftigen „Gedenkort für Opfer und Verfolgte des Nationalsozialismus” auf dem Neuen Friedhof ein. „Es ist uns Verpflichtung, die Erinnerungen an die grausamen Geschehnisses des Krieges und die sich daraus ergebenden Lehren des Zweiten Weltkrieges an unsere Kinder weiter zu geben”, unterstreicht der Oberbürgermeister.

Um 14 Uhr wird sich der 1. Botschaftsrat der Botschaft der Russischen Föderation Kulturattaché Sergej Maguta im Protokollzimmer des Rathauses in das Gästebuch der Hansestadt Rostock eintragen.

Um 15 Uhr wird im Kulturhistorischen Museum eine Ausstellung „Kriegsende. Befreiung. Neubeginn” in Anwesenheit des 1. Botschaftsrates der Botschaft der Russischen Föderation Kulturattaché Sergej Maguta eröffnet. Zentrales Exponat ist der Panzerturm des 2011 bei Bauarbeiten in Rostock gefundenen Panzers der Sowjetarmee. Er steht für die letzten zerstörerischen Handlungen der Wehrmacht, die die Mühlendammbrücke gesprengt und dabei die Insassen getötet hatte. Die Gebeine der fünf jungen sowjetischen Soldaten waren 2012 auf dem Sowjetischen Ehrenfriedhof am Puschkinpklatz beigesetzt worden.

Anlässlich der Ausstellungseröffnung können Interessenten an einer Buchvorstellung von Natalja Jeske „Tagebuch eines sowjetischen Soldaten“ teilnehmen. (Beginn ca. 15.50 Uhr) Die Lesung ist Teil der Gedenkveranstaltung.

Um 16.30 Uhr findet in der Universitätskirche ein öffentliches Friedensgedenken mit dem Bürgerschaftspräsidenten Dr. Wolfgang Nitzsche sowie Vertretern der Jüdischen Gemeinde, der Evangelisch-Lutherischen Innenstadtgemeinde und des Islamischen Bundes statt. Zu den Veranstaltungen werden auch Vertreterinnen und Vertreter aus befreundeten Städten und Partnerstädten erwartet. Das Gedenken endet mit einer Schweigeminute.