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Na­vi­ga­ti­on

Ge­fähr­li­cher Rad­weg am Hol­bein­platz nun si­cher be­fahr­bar

Pres­se­mit­tei­lung vom 02.08.2016

In nur fünf Wo­chen Bau­zeit ist nun ein sehr ge­fähr­li­cher Rad­weg Ros­tocks er­neu­ert wor­den und da­mit ver­kehrs­si­che­rer. Der par­al­lel zur Ham­bur­ger Stra­ße - der am meis­ten be­fah­re­nen Stra­ße Ros­tocks mit et­wa 40.000 Kraft­fahr­zeu­gen und ei­nem Lkw-An­teil von vier Pro­zent - ver­lau­fen­de Rad­weg stellt ei­ne al­ter­na­tiv­lo­se Ver­kehrs­füh­rung dar. Ins­be­son­de­re die ma­ro­den Geh­weg­plat­ten aus DDR-Zei­ten mit brei­ten Fu­gen und die La­ter­nen- und Licht­si­gnal­pfäh­le, die als Hin­der­nis im engs­ten Ver­kehrs­raum mit­ten auf dem Rad­weg stan­den, wa­ren un­mit­tel­bar an der viel be­fah­re­nen Stra­ße er­heb­li­che Ge­fah­ren­quel­len für Rad­fah­ren­de.

Sämt­li­che Mas­ten wur­den nun an den äu­ßers­ten Rad­weg­rand ge­setzt und die Ober­flä­che mit un­ge­fass­tem Be­ton­recht­eck­pflas­ter auf ei­ner Län­ge von 272 und mit ei­ner Brei­te von 1,40 bis 1,60 Me­tern be­fes­tigt. Zu­sätz­lich wur­de durch­gän­gig ein Si­cher­heits­strei­fen zur Fahr­bahn von 50 Zen­ti­me­tern ge­pflas­tert.

Bei der Ver­kehrs­frei­ga­be heu­te be­ton­te der Se­na­tor für Bau und Um­welt Hol­ger Mat­thä­us: „Ei­ne Er­hö­hung der Ver­kehrs­si­cher­heit hat bei al­len Bau­maß­nah­men höchs­te Prio­ri­tät. Mit die­sem Rad­we­ge­ab­schnitt wur­de ei­ne vor­letz­te Lü­cke ge­schlos­sen. Vor­aus­sicht­lich ab Herbst 2016 wird der Rad­we­ge­ab­schnitt vom Schwar­zen Weg bis zur Go­er­de­ler Stra­ße über fast ei­nen Ki­lo­me­ter grund­haft neu ge­baut. Dies wird vom Land ge­för­dert.“ „Ich wün­sche den Rad­fah­ren­den nun gu­te Fahrt auf neu­er freund­li­cher In­fra­struk­tur“, so der Se­na­tor.
„Ein be­son­de­rer Dank gilt den Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern der Bau­fir­ma ASA Bau GmbH, die un­ter schwie­rigs­ten Be­din­gun­gen, auf engs­tem Bau­raum und un­ter vol­ler Ver­kehrs­last die Er­neue­rung pro­blem­los und ter­min­ge­recht aus­ge­führt ha­ben. Eben­so ein Dan­ke­schön an die Kfz-Fah­ren­den und Rad­fah­ren­den, die wäh­rend der Bau­zeit mit er­heb­li­chen Um­we­gen und Be­hin­de­run­gen le­ben muss­ten“, so Hol­ger Mat­thä­us.

Die Ge­samt­kos­ten der Maß­nah­me be­lau­fen sich auf 140.000 Eu­ro. Zur er­höh­ten Ver­kehrs­si­cher­heit auf Ros­tock Haupt­ver­kehrs­stra­ße, der Lan­des­stra­ße L22, ha­ben auch die Re­du­zie­rung der Höchst­ge­schwin­dig­keit auf Tem­po 50 Ki­lo­me­ter pro Stun­de so­wie die In­stal­la­ti­on von Ge­schwin­dig­keits­über­wa­chungs­an­la­gen bei­ge­tra­gen. Mit den ver­mehr­ten Un­fäl­len am Werft­drei­eck wird sich dem­nächst die Ver­kehrs­un­fall­kom­mis­si­on in­ten­siv be­fas­sen.