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Gemeindepsychiatrie plant Veranstaltungsreihe

Pressemitteilung vom 20.08.1999



"Reine Nervensache" heißt eine Veranstaltungsreihe die die Rostocker Gemeindepsychiatrie vom 30. August bis 30. September in Rostock anbietet. Zum fünften Mal sollen öffentliche Veranstaltungen helfen, Toleranz und Akzeptanz für Menschen mit seelischen Krankheiten und Problemen zu fördern und mit einigen irrigen Vorstellungen und Menschenbildern aufzuräumen. Das planen die Veranstalter, zu denen neben Förderverein und Gesellschaft für Gemeindepsychiatrie, das Rostocker Gesundheitsamt, die Universität sowie Landesverbände und Selbsthilfegruppen gehören. Zum Auftakt werden sich am kommenden Montag (30. August) unterschiedliche psychiatrische Einrichtungen der Stadt, Selbsthilfegruppen und Landesverbände sowie Tagesstätten und die Werkstatt für Behinderte präsentieren und ihre Arbeit vorstellen. Von 15 bis 17 Uhr sind an diesem Tag auf dem Universitätsplatz Aktionen geplant. Für den 1. September um 11 Uhr lädt das Übergangs- und Dauerwohnheim für psychiatrieerfahrene Menschen "Startbahn" in der J.-Herzfeld-Straße 18 zu einer Fete ein.

In der Woche der offenen Tür vom 6. bis 10. September öffnen Rostocker Initiativen der Selbst- und professionellen Hilfe ihre Einrichtungen. Hier sind Informationsgespräche mit Betroffenen, Angehörigen und Mitarbeitern möglich. So haben sich u.a. auf Besucher eingestellt: das psychosoziale Wohnheim in der Pressentinstraße am 6. September von 15 bis 17 Uhr, am 7. September die Psychiatrische Tageklinik in der Hamburger Straße von 10 bis 12 und der Sozialpsychiatrische Dienst im Gesundheitsamt (St. Georg-Straße 109) von 15 bis 17 Uhr, die Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Zentrum für Nervenheilkunde der Universität in der Gehlsheimer Straße am 9. September von 13 bis 16.30 Uhr. Am 10. September öffnet von 10 bis 13 Uhr das Psychiatrische Pflegeheim im Groß Kleiner Baggermeisterring für Interessenten.

Den Abschluß der Veranstaltungsreihe bildet eine Tagung am 30. September im Waldemarhof in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt. Von 15 bis 18 Uhr werden zum Thema "Neue Wege in der psychiatrischen Versorgung" insbesondere die künftigen Rostocker Möglichkeiten diskutiert.