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Gleichstellungsbeauftragte fordern äquivalente Siegprämie für Fußballweltmeisterinnen

Pressemitteilung vom 09.10.2007

Die Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten Mecklenburg-Vorpommern hat den Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes, Dr. Theo Zwanziger, aufgefordert, auch im Sport den Grundsatz "gleicher Lohn für gleiche Arbeit" endlich umzusetzen.

In dem von der Sprecherin Brigitte Thielk unterzeichneten Schreiben heißt es: "Gleichstellung von Frauen und Männern im Sport ist längst keine Realität. Dies zeigt eindeutig, die Prämierung der Fußballweltmeisterinnen durch den DFB. Wie öffentlich bekannt, erhielten die Deutschen Fußballerinnen 50.000 EUR von Ihrem Verband als Siegesprämie, 1/6 dessen, was die DFB-Herren bekommen hätten im Falle eines Sieges. Die Tatsache, dass im 21. Jahrhundert Frauenfußballerinnen nur 1/6 von dem als Prämie bekommen, was Männer Fußballkollegen innerhalb des eigenen Verbandes, bekommen hätten, zeigt den Stellenwert von Frauen, wie ihre Arbeit wert geschätzt wird und die tatsächliche gesellschaftliche Gleichstellung entfernt ist."