Grafische Blätter von Künstlern der “Brücke”

27. November 2002

Grafische Blätter von Künstlern der “Brücke”

“Von Heckel bis Pechstein - Grafische Blätter von Künstlern der ‚Brücke‘” ist eine Sonderausstellung überschrieben, die am 5. Dezember um 16 Uhr im Kloster zum Heiligen Kreuz eröffnet wird. In der sächsischen Residenz Dresden hatten 1905 die befreundeten Architekturstudenten Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Fritz Bleyl und Karl Schmidt-Rottluff eine Künstlergruppe mit dem gleichnishaften Namen “Brücke” gegründet. “Jeder gehört zu uns, der unmittelbar und unverfälscht das wiedergibt, was ihn zum Schaffen drängt”, lautete ihr Programm. Es war ein Aufbruch junger Künstler zu neuen Ufern, ein Aufbegehren gegen den überlebten Akademismus. Max Pechstein, Emil Nolde und Otto Müller schlossen sich später der Gruppe an. Etwa 50 Zeichnungen, Farblithographien, Holzschnitte und Radierungen der deutschen Expressionisten werden im Kloster zum Heiligen Kreuz bis zum 2. März 2003 zu sehen sein.

Anlässlich der Sonderausstellung wird Interessenten am 10. Dezember um 18 Uhr im Kloster ein Vortrag zum Thema “Die Künstlergemeinschaft Brücke und die Kunst im frühen 20. Jahrhundert” geboten. Referent ist Prof. Dr. Bernfried Lichtnau vom Caspar-David-Friedrich-Institut der Ernst- Moritz-Arndt-Universität Greifswald. x x

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