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„Großer Katthagen“ wird 2019 umgestaltet

Pressemitteilung vom 21.03.2018

Einen Zuwendungsbescheid in Höhe von etwa 300.000 Euro zur Umgestaltung des Straßenzuges „Großer Katthagen“ hat Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling heute von Minister Christian Pegel erhalten. Dadurch wird im kommenden Jahr die Neugestaltung des Straßenzuges einschließlich der Mischverkehrsflächen, der Flächenentwässerung und der Beleuchtungsanlagen ermöglicht.

„Durch die Verwendung von historischen Materialien wie Klinkerpflaster und ebenem Granitgroßsteinpflaster wird auf der einen Seite dem Denkmalschutz in dieser historischen Straße Rechnung getragen und zugleich erreicht, dass auch Rollstuhlfahrer sie nutzen können“, sagte Landes-Infrastrukturminister Christian Pegel. Dies sei ein gelungenes Beispiel für praktikablen Denkmalschutz.

Oberbürgermeister Roland Methling unterstreicht: „Eine der letzten Straßen in der Innenstadt wird damit saniert und ein Kleinod wieder stärker in den Blick der Öffentlichkeit gerückt, dass die Verbindungen von der Kröpeliner Straße zur Stadtmauer und zum Klostergarten betont.“

Die bisherigen Pkw-Stellplätze an der Stadtmauer werden auf der gegenüberliegenden Seite vor den Gewerbebauten neu angeordnet. Zusätzliche Bänke laden künftig zum Verweilen ein. Gleichzeitig wird das Bauvorhaben durch die Nordwasser GmbH genutzt, um das unterirdische Kanalsystem zu erneuern.

Der Große Katthagen ist eine historische Straße im Westen der Stadtmitte und Bestandteil des Sanierungsgebietes „Stadtzentrum Rostock“. Der Name der Straße wurde im Jahre 1594 zum ersten Mal erwähnt und ist eine wichtige Verbindung zum Klostergarten. Der südwestliche Straßenabschnitt führt unmittelbar an der Stadtmauer entlang. Deshalb wird auf die Berücksichtigung der denkmalpflegerischen Aspekte verstärkt eingegangen, damit die Stadtmauer auf ihrer ganzen Länge wieder voll erlebbar wird.

Das Projekt wird von der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH als treuhänderische Sanierungsträgerin umgesetzt. Die Planungen erfolgten durch die BDC Dorsch Consult Ingenieurgesellschaft aus Rostock. Das Projekt im Gesamtumfang von über 900.000 Euro wird zur Hälfte aus der Stadtkasse finanziert.