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Hansestadt fördert Kleingartenwesen

Pressemitteilung vom 06.01.1999

6. Januar 1999Hansestadt fördert Kleingartenwesen Eine Vereinbarung zur Sicherung und Entwicklung des Rostocker Kleingartenwesens zwischen Oberbürgermeister Arno Pöker und dem Verband der Kleingartenfreunde e.V. der Hansestadt Rostock wird am Donnerstag (7. Januar 1999) um 16.00 Uhr im Protokollzimmer des Rathauses unterzeichnet. In dem bis zum 31. Dezember 2003 geltenden Dokument verpflichtet sich die Hansestadt Rostock unter anderem zur finanziellen Unterstützung des Kleingartenwesens, das als wichtiger Faktor für die Stadtgestaltung, Staubfilterung, Erholung und Geselligkeit in Rostock eingestuft wird. Der Verband der Kleingartenfreunde will im Gegenzug die Erschließung bzw. Unterhaltung städtischer Kleingartenanlagen durch Eigenleistungen der Mitgliedsvereine unterstützen. Der Pachtzins auf städtischen Flächen wird für die Jahre 1998 bis 2000 auf 0,14 Mark pro Quadratmeter und Jahr festgeschrieben, von 2001 bis 2003 auf maximal 0,16 Mark. Die Stadt sichert zu, auf der Basis einer im August 1998 erstellten Kategorienliste die Kleingartenanlagen der Kategorie I als Dauerkleingärten im Flächennutzungsplan darzustellen. Zur Bestandsicherheit von Kleingärten der Kategorien II und III werden im Erläuterungsbericht zum Flächennutzungsplan Aussagen getroffen. Anlagen der Kategorie IV sollen bei der Berarbeitung des Flächennutzungsplanes den jeweiligen Kategorien I, II oder III zugeordnet werden. Bei Bebauungsplänen wird angestrebt, vorhandene, an geplante Baugebiete angrenzende Kleingartenanlagen einzubeziehen.
Darüber hinaus sichert die Hansestadt dem Verband unter anderem fachliche Unterstützung bei der Anlage und Pflege von Biotopen als Gemeinschaftsflächen in den Gartenanlagen zu. Bei der Errichtung eines Mustergartens in der Viergewerkerstraße will die Hansestadt materiell technische und fachliche Unterstützung geben.