Han­se­stadt Ros­tock er­hielt "Eu­rope­an En­er­gy Award"

Für ih­ren um­welt­be­wuss­ten En­er­gie­ein­satz ist die Han­se­stadt Ros­tock heu­te vom Um­welt­mi­nis­ter Meck­len­burg-Vor­pom­mern Prof. Dr. Wolf­gang Me­th­ling mit dem Eu­rope­an En­er­gy Award (EEA) aus­ge­zeich­net wor­den. Ein en­ga­gier­tes Ros­to­cker En­er­gie­team, dem städ­ti­sche Un­ter­neh­men und Äm­ter an­ge­hö­ren, hat­te erst­mals ei­ne voll­stän­di­ge Be­stands­auf­nah­me des ak­tu­el­len En­er­gie­ver­brauchs vor­ge­nom­men. Dar­über hin­aus hat­te das Gre­mi­um al­le er­for­der­li­chen Maß­nah­men zu­sam­men­ge­stellt, um die ein­ge­gan­ge­nen Ver­pflich­tun­gen zum Kli­ma­schutz - die Hal­bie­rung der Pro­kop­f­emis­si­on an Koh­len­di­oxid von 1989 bis 2010 - zu er­fül­len.

Der Eu­rope­an En­er­gy Award ist ein eu­ro­päi­sches Zer­ti­fi­zie­rungs- und Aus­zeich­nungs­pro­gramm, mit dem Be­mü­hun­gen von Städ­ten und Ge­mein­den zum Kli­ma­schutz un­ter­stützt wer­den. Die Han­se­stadt Ros­tock hat­te sich als ers­te Kom­mu­ne in Meck­len­burg-Vor­pom­mern die­sem eu­ro­päi­schen Wett­be­werb ge­stellt und war da­mit zum Mo­dell­pro­jekt für das Land ge­wor­den.

Seit 1989 war der Aus­stoß von Koh­len­di­oxid in der Han­se­stadt Ros­tock um rund 40 Pro­zent ge­senkt wor­den. Zu den Säu­len des Kli­ma­schut­zes in der Han­se­stadt ge­hö­ren ne­ben ei­nem ho­hen Grad an Fern­wär­me­ver­sor­gung un­ter an­de­rem auch ei­ne ef­fi­zi­en­te Ab­fall­wirt­schaft, ein at­trak­ti­ver öf­fent­li­chen Nah­ver­kehr und ei­ne nach­hal­ti­ge Forst­wirt­schaft in der Ros­to­cker Hei­de.