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Hansestadt Rostock für „Kindersicherheit in Städten und Gemeinden“geehrt

Pressemitteilung vom 26.11.2001

26. November 2001

Hansestadt Rostock für „Kindersicherheit in Städten und Gemeinden“geehrt

Am 4. Dezember wird die Hansestadt Rostock durch die Bundesarbeitsgemeinschaft „Kindersicherheit“ in Bonn mit einem Preis geehrt. Gewürdigt wird das Engagement des Arbeitskreises „Unfallverhütung bei Kindern und Jugendlichen“, der seit 1997 im Rahmen des Gesunde Städte-Projektes besteht. Vorausgegangen waren im Juni die 3. Rostocker Gesundheitstage zum Thema „Kindergesundheit in Rostock“. Hier zeigte sich, dass sich die Unfallsituation in Deutschland auch kommunal widerspiegelt.
Als Daten-Basis zu Unfällen entstand 1999 der 1. Unfallbericht bei Kindern und Jugendlichen in der Hansestadt. Die darin erfassten Daten beziehen sich vorwiegend auf das Jahr 1998 und dienen künftigen Jahresvergleichen als Grundlage. Darüber hinaus wurden auch Präventionspartner auf Landes- und kommunaler Ebene vorgestellt, die in der Hansestadt Rostock zusammenarbeiten.

Der Arbeitskreis „Unfallverhütung“ regte unter anderem Info-Gespräche zwischen Eltern und Kinderärzten zur Unfallverhütung im häuslichen Bereich sowie Fortbildungen für Sportlehrer an. Außerdem wurden verstärkt Themen zur Unfallprävention im Landesfortbildungskatalog aufgenommen. In einer Analyse wurden die Bewegungsangebote für Vorschulkinder in Rostocker Kitas untersucht. Hier entwickelte sich eine enge Zusammenarbeit mit den Verbänden der freien Wohlfahrtspflege, die durch den Arbeitskreis „Unfallverhütung bei Kindern und Jugendlichen“ gestärkt wurden. In Seminaren und Workshops zur Methodik der Bewegungserziehung wurden Mitarbeiter weiter geschult. Der Preis für die Hansestadt Rostock im Rahmen des Bundeswettbewerbes „Kindersicherheit in Städten und Gemeinden“ ist für die Akteure eine schöne Bestätigung ihres engagierten Handelns und wird sie in ihrer weiteren Arbeit an einem so wichtigen Thema bestärken.

Bei der Entwicklung gemeinsamer Unfallpräventionsstrategien wollen künftig Partner zusammenarbeiten wie die AOK Mecklenburg-Vorpommern, der Berufsverband der Ärzte für Kinderheilkunde und Jugendmedizin Deutschland e.V., das Brandschutz- und Rettungsamt der Hansestadt Rostock, der DRK Kreisverband Rostock e.V. Familienbildungsstätte, das Gesundheitsamt der Hansestadt Rostock mit den Abteilungen Arbeitsmedizin/-sicherheit, Kinder- und Jugendgesundheitsdienst und der Koordinatorin für Gesundheitsförderung, die Polizeiinspektion Rostock, das Staatliche Schulamt Rostock, die Unfallkasse Mecklenburg-Vorpommern, die Abteilung Kinderchirurgie der Chirurgischen Universitätsklinik der Universität Rostock und der Verkehrskoordinator des Stadtamtes der Hansestadt Rostock. Für die AG
„Kommunale Gesundheitsförderung“
Dr. Angelika Baumann   l i