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Na­vi­ga­ti­on

Han­se­stadt Ros­tock ist "Bot­schaf­te­rin für den Frie­den"

Pres­se­mit­tei­lung vom 21.09.2017

Seit we­ni­gen Ta­gen ist die Han­se­stadt Ros­tock of­fi­zi­el­les Mit­glied der In­ter­na­tio­na­len Ver­ei­ni­gung der Städ­te als Frie­dens­bot­schaf­ter (In­ter­na­tio­nal As­so­cia­ti­on of Peace Mes­sen­ger Ci­ties, IAMPC). Wäh­rend der Ge­ne­ral­ver­samm­lung des Städ­te­bünd­nis­ses in Ores­tia­da, Grie­chen­land, er­hielt Se­na­tor Dr. Chris Mül­ler-von Wry­cz Re­kow­ski in fei­er­li­chem Rah­men die of­fi­zi­el­le Be­stä­ti­gung der Mit­glied­schaft. „Ob Alep­po, Hi­ro­shi­ma, War­schau oder Co­ven­try: Im Kriegs­fall sind Städ­te, ih­re In­fra­struk­tur und ih­re Be­völ­ke­rung vor­ran­gi­ge Zie­le der mo­der­nen Kriegs­füh­rung, mit all ih­ren furcht­ba­ren Schre­cken. Auch un­se­re Han­se­stadt muss­te dies in den Bom­ben­näch­ten des 2. Welt­kriegs leid­voll er­fah­ren. Es ist da­her nur fol­ge­rich­tig, wenn Kom­mu­nen welt­weit ih­re Kräf­te bün­deln und ge­mein­sam für ei­ne Zu­kunft in Frie­den und Si­cher­heit ein­tre­ten", er­klär­te der Se­na­tor zum neu­en in­ter­na­tio­na­len En­ga­ge­ment Ros­tocks.
 
Die Ros­to­cker Bür­ger­schaft hat­te im Ju­li be­schlos­sen, dass die Han­se­stadt der Ver­ei­ni­gung bei­tritt. Sie ent­stand Mit­te der 1980er Jah­re mit Un­ter­stüt­zung der Ver­ein­ten Na­tio­nen, um Städ­te zu er­mu­ti­gen, ei­ne Kul­tur des Frie­dens zu schaf­fen und das Ver­ständ­nis zwi­schen den Völ­kern zu för­dern. Der­zeit um­fasst das Netz­werk 112 Städ­te auf sechs Kon­ti­nen­ten, dar­un­ter Welt­städ­te wie Me­xi­co Ci­ty und To­kio, aber auch klei­ne­re Or­te wie Ver­dun in Frank­reich oder eben Ores­tia­da an der grie­chisch-tür­ki­schen Gren­ze.

Die Han­se­stadt Ros­tock war von An­drej Cas, dem der­zei­ti­gen Bür­ger­meis­ter der slo­we­ni­schen Stadt Slo­venj Gra­dec und Ge­ne­ral­se­kre­tär der IAMPC er­mu­tigt wor­den, die­ser Städ­te­ver­ei­ni­gung bei­zu­tre­ten. Se­na­tor Dr. Chris Mül­ler-von Wry­cz Re­kow­ski nahm als 1. Stell­ver­tre­ter des Ober­bür­ger­meis­ters an der Ge­ne­ral­ver­samm­lung des Bünd­nis­ses in Ores­tia­da teil. Ge­mein­sam mit an­de­ren Teil­neh­mern wur­de dort auch ein "Baum des Frie­dens" ge­pflanzt.