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Hansestadt Rostock und Klinikum Südstadt treten „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“ bei – Patiententag des Klinikums Südstadt am 7. Oktober

Pressemitteilung vom 30.09.2016

Anlässlich des Welthospiztages am 8. Oktober 2016 werden die Hansestadt Rostock und das Klinikum Südstadt mit seinen Einrichtungen der „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland" beitreten. Diese setzt sich für Menschen ein, die aufgrund einer fortschreitenden, lebensbegrenzenden Erkrankung mit Sterben und Tod konfrontiert sind. Die fünf Leitsätze der Charta formulieren Schwerpunkte, um die Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland zu verbessern. Im Mittelpunkt steht dabei immer der betroffene Mensch.

„Es ist ein wichtiges Anliegen der Charta, das menschlichste unseres Daseins, nämlich Sterben, Tod und Trauer im gesellschaftlichen Bewusstsein tief zu verankern. Dazu gehört auch, dass eine Gesellschaft den sterbenden Menschen und seinen Angehörigen eine würdevolle Begleitung in dieser Lebensphase geben kann", unterstreicht Rostocks Bürgerschaftspräsident Dr. Wolfgang Nitzsche.

Der diesjährige Welthospiztag steht im Zeichen der Kooperation. Was wäre Hospizarbeit ohne Partner? Bei der Betreuung Sterbender und Schwerstkranker arbeiten das Rostocker Hospiz und der Ambulante Hospizdienst des Klinikums Südstadt Rostock vor allem eng mit den Kliniken und Zentren der Südstadtklinik zusammen. Die Palliativeinheit des Onkologischen Zentrums und die Intensivmedizin sind zwei stationäre Partnereinrichtungen in unmittelbarer Nähe, räumlich und konzeptionell. „Eine Abstimmung der Betreuungsangebote für Betroffene und ihrer Angehörigen geht hier Hand in Hand. Dies ist ein großer Vorteil für Menschen in diesen schweren Stunden", unterstreicht der Leiter des Hospizes am Klinikum Südstadt Birger Birkholz.

Ein Patiententag des Klinikums Südstadt anlässlich des Welthospiztages am 7. Oktober 2016 von 15 bis 18 Uhr im Hörsaal des Klinikums gibt Einblicke in die medizinische und pflegerische Betreuung von Menschen am Lebensende. Durch Vorträge, Demonstrationen und die Besichtigung der Palliativstation und des Hospizes können sich Interessierte vor Ort informieren und ihre Fragen an die Ärzte und Pfleger sowie Sozialarbeiter stellen. Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung werden ebenfalls thematisiert. Aber auch die ehrenamtlich Tätigen, ohne die eine umfassende Betreuung nicht möglich wäre, stehen bereit, um über ihre Hilfsangebote zu informieren und zum Mitwirken einzuladen. Der Eintritt ist frei.

Weitere Infos: www.charta-zur-betreuung-sterbender.de