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Na­vi­ga­ti­on

Haupt­aus­schuss fasst Pla­nungs­be­schluss für Jü­di­sches Ge­mein­de­zen­trum

Pres­se­mit­tei­lung vom 02.04.2003

Der Haupt­aus­schuss hat in sei­ner heu­ti­gen Sit­zung den Pla­nungs­be­schluss für ein neu­es Ge­mein­de­zen­trum der Jü­di­schen Ge­mein­de in Ros­tock ge­fasst. Ins­ge­samt 17.500 Eu­ro sol­len für Pla­nungs­leis­tun­gen zur Ver­fü­gung ge­stellt wer­den, da­mit die Jü­di­sche Ge­mein­de in ei­nem bis­her als Schu­le ge­nut­zen Ge­bäu­de in der Au­gus­ten­stra­ße ih­re neue Heim­statt fin­det. Hier wer­den Ver­wal­tung, Kin­der­gar­ten und Bi­blio­thek un­ter­ge­bracht sein, La­ger­räu­me und ein Pro­be­raum für die Thea­ter­gru­pe ent­ste­hen. Im Hof­ge­bäu­de wer­den die Syn­ago­ge und ein Ver­an­stal­tungs­raum ih­ren Platz fin­den.

"Die Han­se­stadt Ros­tock be­müht sich schon seit ei­ni­ger Zeit in­ten­siv, der Jü­di­schen Ge­mein­de ein ad­äqua­tes Ge­mein­de­zen­trum zu schaf­fen", so Ober­bür­ger­meis­ter Ar­no Pö­ker. Die Jü­di­sche Ge­mein­de in Ros­tock hat der­zeit et­wa 500 Mit­glie­der. Sie ist in den ver­gan­ge­nen Jah­ren so stark ge­wach­sen, dass das bis­her ge­nutz­te Ge­bäu­de, das zu­dem sa­nie­rungs­be­dürf­tig ist, zu klein ge­wor­den ist. "Der neue Stand­ort, der sich ganz in der Nä­he der 1938 zer­stör­ten Syn­ago­ge be­fin­det, lässt sich bei ver­tret­ba­rem Kos­ten­auf­wand als Ge­mein­de­zen­trum nut­zen, oh­ne dass über­zo­ge­ne In­ves­ti­tio­nen ei­nem lang­fris­tig ge­plan­ten Syn­ago­gen- Neu­bau im We­ge ste­hen", un­ter­streicht Die­ter Schör­ken, Se­na­tor für Wirt­schaft und Tou­ris­mus und zu­gleich Vor­stand des Ver­eins Bau der Syn­ago­ge Ros­tock "Ar­nold Bern­hard" e.V..