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Na­vi­ga­ti­on

Haus­halts­sat­zung tritt am 1. No­vem­ber in Kraft

Pres­se­mit­tei­lung vom 25.10.2006

Die Kom­mu­nal­auf­sicht im In­nen­mi­nis­te­ri­um Meck­len­burg-Vor­pom­mern hat jetzt ei­ne Teil­ge­neh­mi­gung für den Haus­halt 2006 der Han­se­stadt Ros­tock er­teilt. Die­se Zu­stim­mung ist mit zahl­rei­chen Auf­la­gen ver­bun­den. So ist par­al­lel zur Er­ar­bei­tung der Haus­halts­sat­zung 2007 ein Haus­halts­si­che­rungs­kon­zept auf­zu­stel­len, das al­le Maß­nah­men ent­hält, die ei­nen Aus­gleich des struk­tu­rel­len Fehl­be­dar­fes bis zum Jahr 2009 er­mög­li­chen. Bei­de Do­ku­men­te sind bis spä­tes­tens 15. Ju­li 2007 durch die Bür­ger­schaft zu be­schlie­ßen. Dar­über hin­aus muss der Alt­fehl­be­trag jähr­lich um min­des­tens zehn Pro­zent ver­rin­gert wer­den. Da­zu sind Be­tei­li­gun­gen und Grund­stü­cke zu ver­äu­ßern.

Im lau­fen­den Haus­halts­jahr sind min­des­tens 30 Mio. Eu­ro des bis­her ge­plan­ten struk­tu­rel­len De­fi­zits in Hö­he von ins­ge­samt 70 Mio. Eu­ro ein­zu­spa­ren. Da­zu ist ei­ne all­um­fas­sen­de Haus­halts­sper­re zu er­las­sen. Frei wer­den­de Stel­len sind für ei­nen Zeit­raum von min­des­tens sechs Mo­na­ten nicht wie­der zu be­set­zen. Nach­be­set­zun­gen dür­fen nur aus dem vor­han­de­nen Per­so­nal­be­stand er­fol­gen, so­fern die Auf­sichts­be­hör­de bei be­son­de­ren Be­rufs­grup­pen nicht ei­ner Neu­be­set­zung zu­stimmt.

Die Auf­sichts­be­hör­de schätzt ein, dass die Vor­schlä­ge des Lan­des­rech­nungs­ho­fes zur Kon­so­li­die­rung des städ­ti­schen Haus­hal­tes ziel­füh­rend und um­setz­bar sei­en. Den­noch ste­he die Han­se­stadt Ros­tock im Rah­men ih­rer kom­mu­na­len Selbst­ver­wal­tung in der Ver­ant­wor­tung für die kon­kre­ten Maß­nah­men zur Um­set­zung des Ziels, bis 2009 ei­nen aus­ge­gli­che­nen Haus­halt zu er­rei­chen.

Der Han­se­stadt Ros­tock ste­hen im lau­fen­den Haus­halts­jahr im Ver­wal­tungs­haus­halt ins­ge­samt 533,4 Mio. Eu­ro Aus­ga­ben und im Ver­mö­gens­haus­halt, aus dem die In­ves­ti­tio­nen be­strit­ten wer­den, 90,3 Mio. Eu­ro zur Ver­fü­gung. Dem ste­hen Ein­nah­men in Hö­he von 378,7 Mio. Eu­ro im Ver­wal­tungs­haus­halt ge­gen­über. Die Grund­steu­er für land- und forst­wirt­schaft­li­che Be­trie­be (Grund­steu­er A) wird auf 250 v.H. fest­ge­setzt. Für die Grund­steu­er für Grund­stü­cke (Grund­steu­er B) und die Ge­wer­be­steu­er gilt der He­be­satz von 440 v.H. Die Haus­halts­sat­zung tritt mit Ver­öf­fent­li­chung im Amts- und Mit­tei­lungs­blatt "Städ­ti­scher An­zei­ger" am 1. No­vem­ber 2006 in Kraft.