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Helene Dolberg-Ausstellung im Kulturhistorischen Museum

Pressemitteilung vom 12.01.2007

"Helene Dolberg (1881-1979) - Malerei und Grafik" ist eine Ausstellung überschrieben, die am 17. Januar 2007 im Kulturhistorischen Museum eröffnet wird.

Die Künstlerin lebte von 1912 bis 1924 sowie von 1946 bis 1954 in Rostock und so haben sich im Werk der Mecklenburger Malerin Stadtansichten und Rostocker Interieurs erhalten. Ihren ersten Malunterricht erhielt sie ebenfalls in der Hansestadt. Zeugnis von der besonderen Verbundenheit der Künstlerin mit der Stadt Rostock legt nicht zuletzt eine testamentarische Verfügung über eine Schenkung von fünf Gemälden an die Stadt ab.

Die Gemälde "Blick auf die Petrikirche", "St. Nicolaikirche in Rostock", "Kanzel in der Marienkirche zu Rostock", "Alte Kate" und "Sonnige Diele" wurden dem Kulturhistorischen Museum im Dezember 2006 übereignet. Zusammen mit drei Ölbildern und zwei Grafiken ergänzen sie das kleine Konvolut von Arbeiten Helene Dolbergs. Die Neuerwerbungen werden zusammen mit Werken aus öffentlichen und privaten Sammlungen bis zum 11. März 2007 im Kapitelsaal des Klosters zum Heiligen Kreuz ausgestellt.

Das Kulturhistorische Museum Rostock ist bestrebt, Sonderausstellungen aus dem Potenzial der Sammlungen zu entwickeln, die neben künstlerischem Erbe von europäischer Bedeutung Werke von Künstlern aus der Region enthält, deren Schaffen weniger bekannt ist. Regionale Kunstgeschichte zu vermitteln, um Mosaikstein für Mosaikstein eine Kunstlandschaft zu erforschen, deren Gesamtheit noch große Lücken aufweist, ist Ziel dieser musealen Arbeit.

Das Kulturhistorische Museum öffnet Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Im MCM Art Verlag ist ein Buch über Helene Dolberg erschienen, das im Museum erhältlich ist.