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Na­vi­ga­ti­on

Herbst­li­che Baum­pflan­zun­gen in der Han­se­stadt

Pres­se­mit­tei­lung vom 24.10.2014

Im Herbst und Früh­jahr ei­nes je­den Jah­res führt das Amt für Stadt­grün, Na­tur­schutz und Land­schafts­pfle­ge im ge­sam­ten Stadt­ge­biet Baum­pflan­zun­gen durch. Bei der dies­jäh­ri­gen Herbst­ak­ti­on wer­den im No­vem­ber 95 Ein­zel­bäu­me im Ros­to­cker Stadt­ge­biet ge­setzt.

Fi­nan­ziert wer­den die Baum­pflan­zun­gen aus dem für Nach­pflan­zun­gen an Stra­ßen und in Parks bzw. Grün­an­la­gen ge­bil­de­ten Haus­halts­ti­tel „Städ­ti­scher Bau­mer­satz“ und aus dem Baum­fond der Han­se­stadt Ros­tock. Wie je­der Pri­vat­ei­gen­tü­mer ist die Han­se­stadt Ros­tock zu Er­satz­pflan­zun­gen bei Baum­fäl­lun­gen ver­pflich­tet. Dies wird über die Mit­tel aus dem „Städ­ti­schen Bau­mer­satz“ ge­währ­leis­tet. Die ver­füg­ba­ren Mit­tel des Baum­fonds er­ge­ben sich aus fi­nan­zi­el­len Ab­lö­se­be­trä­gen für nicht aus­ge­führ­te Er­satz­pflan­zun­gen auf pri­va­tem Grund. Die Mit­tel die­ses Baum­fonds wer­den aus­schlie­ß­lich für nicht pflich­ti­ge Er­gän­zungs- und Neu­pflan­zun­gen im Stadt­ge­biet ver­wen­det.

Die Baum­pflan­zun­gen sol­len den Ver­lust an wert­vol­ler Baum­sub­stanz mit kom­pen­sie­ren, den die Han­se­stadt Ros­tock all­jähr­lich durch not­wen­di­ge Fäl­lun­gen auf­grund von Krank­hei­ten, man­geln­der Ver­kehrs­si­cher­heit und bau­recht­li­chen As­pek­ten zu ver­zeich­nen hat. Die Pflanz­stand­or­te lie­gen in Park- und Grün­an­la­gen wie dem Kur­park War­ne­mün­de und dem Grün­be­reich zwi­schen Schiff­bau­er­ring und Klei­ner War­nowdamm. Teil­wei­se sind sie auch Nach­pflan­zun­gen ge­fäll­ter oder ab­ge­stor­be­ner Stra­ßen­bäu­me wie in der Beet­ho­ven­stra­ße und der Fritz-Reu­ter-Stra­ße oder Neu­pflan­zun­gen an Stra­ßen wie der Schu­len­burg­stra­ße. Ent­spre­chend den städ­ti­schen Pflanz­stan­dards wer­den über­wie­gend drei­mal ver­pflanz­te Hoch­stäm­me mit Draht­bal­len und ei­nem Stamm­um­fang von 18 bis 20 Zen­ti­me­tern aus­ge­schrie­ben. Die Bäu­me wer­den mit Drei­bock­ver­an­ke­rung und ei­ner Stamm­schutz­man­schet­te als An­fahr­schutz bei Mäh- und Pfle­ge­ar­bei­ten ge­si­chert. Au­ßer­dem er­hal­ten sie ei­nen Stamm­an­strich als Rin­den­schutz ge­gen Ver­duns­tung und Son­nen­ein­strah­lung. Stel­len­wei­se wer­den Wur­zel­füh­rungs­plat­ten ein­ge­baut.

Für die Stra­ßen­baum­pflan­zun­gen wer­den haupt­säch­lich klein­kro­ni­ge Baum­ar­ten wie Am­ber­baum, Feld­ahorn, Schwe­di­sche Mehl­bee­re, Trau­ben­kir­sche oder Wild­bir­ne vor­ge­se­hen, für die Baum­pflan­zung in städ­ti­schen Park­an­la­gen und Grün­flä­chen So­li­tä­re wie Lin­de, Tul­pen­baum oder Schwarz­kie­fer. Die Baum­ar­ten­wahl er­folg­te nach den Stand­ort­be­din­gun­gen, um durch op­ti­ma­le Le­bens­be­din­gun­gen, ge­paart mit gu­ter Pfle­ge, der Han­se­stadt Zu­kunfts­bäu­me zu si­chern.