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Na­vi­ga­ti­on

Hin­richs­dor­fer Stra­ße jetzt vier­spu­rig – Wirt­schafts­stand­ort Ros­tock pro­fi­tiert von schnel­len An­bin­dun­gen

Pres­se­mit­tei­lung vom 06.12.2017

Freie Fahrt für den Wirt­schafts­stand­ort Ros­tock gibt jetzt die vier­spu­rig aus­ge­bau­te L22 Hin­richs­dor­fer Stra­ße, die heu­te für Ver­kehr ge­öff­net wur­de. „Die­se leis­tungs­fä­hi­ge In­fra­struk­tur in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zum See­ha­fen för­dert die Wett­be­werbs­fä­hig­keit al­ler hier an­ge­sie­del­ten Un­ter­neh­men. Sie schafft Ar­beits­plät­ze in un­se­rer Re­gi­on und stärkt die über­re­gio­na­le Aus­strah­lung un­se­rer Han­se­stadt als Mo­tor für Wirt­schaft und Tou­ris­mus“, un­ter­strich Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling bei der Frei­ga­be.

Die L22 er­schlie­ßt als wich­ti­ge Lan­des­stra­ße in der Bau­last der Han­se­stadt Ros­tock Ge­wer­be­ge­bie­te so­wie tou­ris­ti­sche Zie­le öst­lich Han­se­stadt und ver­bin­det sie mit der Bun­des­au­to­bahn A19 so­wie dem äu­ße­ren Tan­gen­ten­ring der Han­se­stadt. So ver­knüpft die für rund 5,8 Mil­lio­nen Eu­ro aus­ge­bau­te Ma­gis­tra­le nun Un­ter­neh­men kom­for­ta­bel mit dem See­ha­fen Ros­tock und der An­schluss­stel­le Ros­tock-Nord der A 19. Als „Bä­der­stra­ße“ steu­ert sie schnell die tou­ris­tisch at­trak­ti­ven See­bä­der Gr­aal-Mü­ritz so­wie die Halb­in­sel Fisch­land-Darß-Zingst an.

Die zwei Bau­ab­schnit­te um­fas­sen­den Ar­bei­ten von der An­schluss­stel­le Ros­tock-Nord der BAB A19 bis zum Kno­ten­punkt Gü­ter­ver­kehrs­zen­trum/Gro­ße Ram­pe hat­ten im Jahr 2010 be­gon­nen. Nach in­ten­si­ver pla­ne­ri­scher Vor­be­rei­tung er­hielt die Han­se­stadt Ros­tock für den über 1,2 Ki­lo­me­ter lan­gen Aus­bau Un­ter­stüt­zung des Lan­des­för­der­insti­tu­tes. So stell­te das Mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft, Bau und Tou­ris­mus Meck­len­burg-Vor­pom­mern In­ves­ti­ti­ons­zu­schüs­se aus der Ge­mein­schafts­auf­ga­be zur „Ver­bes­se­rung der re­gio­na­len Wirt­schafts­struk­tur“ in Hö­he von 75 Pro­zent der för­der­fä­hi­gen Bau­kos­ten be­reit. Er­gän­zend brach­te das Mi­nis­te­ri­um für In­ne­res und Eu­ro­pa Meck­len­burg-Vor­pom­mern Son­der­be­darfs­zu­wei­sun­gen mit ein.

Hol­ger Mat­thä­us, Se­na­tor für Bau und Um­welt, un­ter­streicht: „Das Pro­jekt ist Be­stand­teil des Ros­to­cker kom­mu­na­len Ver­kehrs­kon­zepts für die Er­schlie­ßung der Ge­wer­be­ge­bie­te Nord-Ost. Die neue Stra­ße er­mög­licht ei­ne op­ti­ma­le stadt- und um­welt­ver­träg­li­che An­bin­dung des Wirt­schafts­ver­kehrs.“

Be­reits An­fang der 90er Jah­re hat­te die Han­se­stadt Ros­tock in be­son­ders ver­kehrs­güns­ti­ger La­ge di­rekt an der A19 und in Nä­he des See­ha­fens gro­ße Ge­wer­be­ge­bie­te ent­wi­ckelt, so das Gü­ter­ver­kehrs­zen­trum Ros­tock (GVZ), das Ha­fen­vor­ge­län­de Ost, das In­dus­trie­ge­biet Go­or­stor­fer Str. so­wie das Ge­wer­be­ge­biet Brü­cken­weg. Der vier­spu­ri­ge Aus­bau der L 22 bis zum Au­to­bahn­an­schluss war für vie­le Un­ter­neh­men ein An­sied­lungs­kri­te­ri­um wie bei­spiels­wei­se Lidl Lo­gis­tik und die Ro­tor­blatt­pro­duk­ti­on von Nordex. In die­sen Ge­wer­be­ge­bie­ten sind heu­te zahl­rei­che Un­ter­neh­men mit über 2.000 Ar­beits­plät­zen an­säs­sig.