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Na­vi­ga­ti­on

Hin­wei­se zu Schnee­las­ten auf Dä­chern

Pres­se­mit­tei­lung vom 02.02.2010

Grund­sätz­lich sind Bau­herrn bzw. Ei­gen­tü­mer da­für ver­ant­wort­lich, dass ih­re bau­li­chen An­la­gen wäh­rend der ge­sam­ten Nut­zungs­zeit stand­si­cher sind ge­mäß der Lan­des­bau­ord­nung Meck­len­burg-Vor­pom­mern. Dar­auf weist das Bau­amt im Zu­sam­men­hang mit An­fra­gen zum Aus­maß der Ge­fähr­dun­gen für Dä­cher von Ge­bäu­den hin, die von den star­ken Schnee­fäl­len der letz­ten Ta­ge aus­ge­hen.

Wenn die auf ei­nem Flach­dach vor­han­de­ne Schnee­hö­he von ca. 45 cm deut­lich über­schrei­tet, soll­te durch die Ei­gen­tü­mer ei­ne Räu­mung des Schnees ver­an­lasst wer­den. Da­bei ist be­son­de­re Vor­sicht ge­bo­ten, wenn sich auf Teil­be­rei­chen des Da­ches Schnee­an­häu­fun­gen, so­ge­nann­te Schnee­sä­cke, ge­bil­det ha­ben. Die­se Schnee­sä­cke kön­nen z. B. durch Ab­rut­schen von Schnee von hö­he­ren Ge­bäu­de­tei­len oder durch Ver­wir­be­lun­gen des Schnees in­fol­ge von Wind ent­ste­hen. Wenn das Dach für der­ar­ti­ge Schnee­an­häu­fun­gen nicht be­mes­sen ist, sind die­se Be­rei­che in je­dem Fal­le zu räu­men. So­fern Ei­gen­tü­mer nicht be­ur­tei­len kön­nen, ob das Dach für ei­ne Schnee­sack­bil­dung aus­rei­chend be­mes­sen ist, soll­te zur Über­prü­fung der Kon­struk­ti­on ein Trag­werks­pla­ner hin­zu­ge­zo­gen wer­den.

Beim Räu­men des Schnees von den Dä­chern sind die all­ge­mein gül­ti­gen Si­cher­heits- und Ar­beits­schutz­be­stim­mun­gen zu be­ach­ten. Bei wei­te­ren Fra­gen ste­hen die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des Bau­am­tes oder des Brand­schutz- und Ret­tungs­am­tes zur Ver­fü­gung.