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Na­vi­ga­ti­on

Hoch­ka­rä­ti­ge Ab­schluss­kon­fe­renz zum Pro­jekt RA­d­Ost in Ros­tock

Pres­se­mit­tei­lung vom 02.04.2014

Nach fünf­jäh­ri­ger in­ten­si­ver Pro­jekt­zeit mit 18 Part­nern aus Wis­sen­schaft, In­ge­nieurs­bü­ros, Ver­wal­tun­gen und Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tio­nen Meck­len­burg-Vor­pom­merns und Schles­wig-Hol­steins fand am 1. und 2. April 2014 in Ros­tock die Ab­schluss­kon­fe­renz statt.

Der zen­tra­le Pro­jekt­in­halt ist die Im­ple­men­tie­rung von For­schungs­er­geb­nis­sen über Ver­än­de­rungs­sze­na­ri­en im Ost­see­raum in kon­kre­tes ge­sell­schaft­li­ches Han­deln. Das BMBF för­der­te im Pro­gramm KLIM­ZUG - Kli­ma­wan­del von Re­gio­nen zu­kunfts­fä­hig ge­stal­ten - der Bun­des­re­gie­rung die Zu­sam­men­füh­rung von For­schung und Pra­xis.

Im Fest­saal des Rat­hau­ses dis­ku­tie­ren über 120 Kon­fe­renz­teil­neh­me­rin­nen und -tei­leh­mer, dar­un­ter in­ter­na­tio­na­le Gäs­te, über Er­geb­nis­se und Fort­füh­rung des span­nen­den Pro­jekts. In in­ter­na­tio­na­ler Ko­ope­ra­ti­on mit der Du­ke Uni­ver­si­ty North Ca­ro­li­na gab es auch dort Mas­ter­ar­bei­ten zum The­ma Maß­nah­men zum Kli­ma­wan­del. Mit der Che­se­pea­ke Bay be­fin­det sich dort ei­ne so­ge­nann­te klei­ne Schwes­ter der Ost­see mit ähn­li­chen Pro­ble­men.

In über 80 na­tio­na­len Ver­an­stal­tun­gen in Kom­mu­nen an der deut­schen Ost­see­küs­te und in ei­nem Dut­zend in­ter­na­tio­na­len Ver­an­stal­tun­gen in Städ­ten in den USA, Po­len, Li­tau­en und Lett­land mit vie­len hun­dert Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern konn­ten Men­schen zu The­ma­tik An­pas­sung an Kli­ma­wan­del durch das Pro­jekt als Gast­ge­ber für ei­nen re­gio­na­len und lo­ka­len Dia­log zu­sam­men­ge­führt wer­den.

Dr. Grit Mar­ti­nez, Pro­jekt­lei­te­rin von RA­d­Ost und Um­welt­his­to­ri­ke­rin vom Eco­lo­gic In­sti­tut Ber­lin, be­tont: „Uns ist es ge­lun­gen, das Pro­blem­be­wusst­sein der Men­schen ent­schei­dend zu schär­fen und mit wis­sen­schaft­lich fun­dier­ten Er­geb­nis­sen vor Ort die Pra­xis­taug­lich­keit von An­pas­sungs­maß­nah­men zu dis­ku­tie­ren."

Hol­ger Mat­thä­us, Se­na­tor für Bau und Um­welt der Han­se­stadt, be­grü­ß­te als Haus­herr die Kon­fe­renz­teil­neh­mer und nahm es als Aus­zeich­nung und An­sporn für Ros­to­cker En­ga­ge­ment: „Ros­tock als ge­wähl­ter Ver­an­stal­tungs­ort zeigt, dass auch wir in un­se­rer Stadt­ge­sell­schaft beim Kli­ma­schutz und bei An­pas­sungs­maß­nah­men auf dem rich­ti­gen Weg sind. Die Re­ak­ti­on auf Wet­ter­ex­tre­me und die An­pas­sung an den Kli­ma­wan­del wer­den prä­gen­de Auf­ga­ben für die Mensch­heit im 21. Jahr­hun­dert". Erst An­fang März wur­de das ers­te In­te­grier­te Ent­wäs­se­rungs­kon­zept als be­deu­ten­der Teil des Rah­men­kon­zepts für die Han­se­stadt fer­tig ge­stellt.

Ei­ne höchst in­ter­es­san­te Aus­stel­lung mit ei­nem ori­gi­nal­ge­treu­en vier mal acht Me­ter gro­ßen Küs­ten­mo­dell be­glei­tet die Kon­fe­renz und ist im Foy­er noch bis Frei­tag (6. April 2014) öf­fent­lich zu­gäng­lich. An der In­fo­thek des Rat­hau­ses kön­nen kos­ten­los ge­gen ein Pfand
Au­dio­gui­des aus­ge­lie­hen wer­den, die das Mo­dell er­läu­tern.