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Na­vi­ga­ti­on

IGA in Ros­tock vol­ler Er­folg

Pres­se­mit­tei­lung vom 13.10.2003

Nach 171 Ta­gen ha­ben sich die To­re der In­ter­na­tio­na­len Gar­ten­bau­aus­stel­lung IGA Ros­tock 2003 am Sonn­tag, dem 12. Ok­to­ber, ge­schlos­sen. Mehr als 2,4 Mil­lio­nen Be­su­cher sa­hen die grü­ne Welt­aus­stel­lung am Meer. 35 .000 Dau­er­kar­ten wur­den ver­kauft. IGA-Ge­schäfts­füh­rer Wil­helm Fax: "Die po­si­ti­ve Be­su­cher­bi­lanz be­stä­tigt un­ser Kon­zept, die her­aus­ra­gen­den gärt­ne­ri­schen Leis­tun­gen mit ei­ner Viel­falt kul­tu­rel­ler Ver­an­stal­tun­gen auf­zu­wer­ten. Das hat ganz si­cher da­zu bei­ge­tra­gen, die IGA zu ei­nem at­trak­ti­ven Er­eig­nis für Groß und Klein, für Jung und Alt zu ma­chen. Hö­he­punk­te und Al­lein­stel­lungs­merk­ma­le wie die Schwim­men­den Gär­ten, die Seil­bahn, der Wei­den­dom oder das Tra­di­ti­ons­schiff ha­ben eben­falls we­sent­lich zur gro­ßen Ak­zep­tanz der grü­nen Welt­aus­stel­lung am Meer bei ih­ren Gäs­ten bei­ge­tra­gen."

Für Ros­tock als Haupt­ge­sell­schaf­ter der IGA-GmbH hob de­ren Ober­bür­ger­meis­ter und IGA-Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der Ar­no Pö­ker her­vor: "Die IGA geht, bei al­ler Freu­de über die gro­ß­ar­ti­ge Be­su­cher-Bi­lanz, in ih­rer Be­deu­tung für die Han­se­stadt und die Re­gi­on weit über die 171 Ver­an­stal­tungs­ta­ge hin­aus. Denn die­ses far­ben­präch­ti­ge Er­eig­nis warb fa­cet­ten­reich für un­se­re täg­lich schö­ner wer­den­de Han­se­stadt. Dar­über hin­aus konn­ten im Zu­sam­men­hang mit der IGA ei­ne Rei­he von In­ves­ti­ti­ons­vor­ha­ben in An­griff ge­nom­men und ab­ge­schlos­sen wer­den, die sonst gar nicht oder erst spä­ter oder nicht im glei­chen Um­fang mög­lich ge­we­sen wä­ren. Auch nach der IGA wer­den von die­ser Welt­aus­stel­lung auf Jah­re hin­aus Im­pul­se aus­ge­hen, die die wei­te­re Ent­wick­lung Ros­tocks po­si­tiv be­ein­flus­sen wer­den. We­sent­li­che Tei­le des Aus­stel­lungs­ge­län­des wer­den auch nach der IGA als Park für die Men­schen der Stadt so­wie für Be­su­cher er­hal­ten blei­ben. Die of­fi­zi­el­le Wie­der­eröff­nung des IGA-Parks ist dann für Os­tern 2004 ge­plant. Wäh­rend des Rück­baus wird der Park bis zum Be­ginn der Frost­pe­ri­ode ge­öff­net blei­ben".

Für die deut­schen Gärt­ner be­ton­te Karl Zwer­mann, Prä­si­dent des Zen­tral­ver­ban­des Gar­ten­bau (ZVG), ei­ner der bei­den Ge­sell­schaf­ter der IGA Ros­tock 2003 GmbH: "Ein di­ckes Kom­pli­ment und Dan­ke­schön an un­se­rer Gärt­ner! Wir ha­ben im­mer be­tont, dass die IGA in Ros­tock qua­si die Olym­pia­de der Gärt­ner ist. So­wohl die in­ter­na­tio­na­le Be­tei­lung als auch die er­freu­li­che Re­so­nanz un­ter un­se­ren deut­schen Gar­ten­bau­be­trie­ben ha­ben ge­zeigt, dass die­se Ein­stu­fung kei­ne Über­trei­bung war. Ei­ne Gar­ten­bau­aus­stel­lung mit so vie­len in­ter­na­tio­na­len Bei­trä­gen, mit so vie­len ver­schie­de­nen Hal­len­schau­en und ab­wech­se­lungs­rei­chen Frei­flä­chen-Pflan­zun­gen hat es in Deutsch­land noch nicht ge­ge­ben. Bleibt zu hof­fen, dass der hier ge­zeigt enor­me Ein­satz und die Leis­tun­gen der deut­schen Gärt­ner in den an­ste­hen­den bun­des­po­li­ti­schen Ent­schei­dun­gen ent­spre­chend be­rück­sich­tigt wer­den und nicht dem spit­zen Rot­stift der Haus­häl­ter zum Op­fer fal­len."

23 Na­tio­nen von vier Kon­ti­nen­ten prä­sen­tier­ten auf der IGA ih­re Gar­ten­bau­kunst und ih­re Gar­ten­bau­tra­di­ti­on. Bei den 25 Hal­len­schau­en gab es sechs of­fi­zi­el­le und neun wei­te­re in­ter­na­tio­na­le Be­tei­li­gun­gen, so dass auf der IGA über 30 Na­tio­nen ver­tre­ten wa­ren. Ne­ben den 24 gro­ßen Ver­an­stal­tun­gen mit dem IGA-Me­di­en­part­ner NDR und den 50 mit dem IGA-Kul­tur­part­ner Volks­thea­ter Ros­tock fan­den wei­te­re 1300 Ver­an­stal­tun­gen auf den drei IGA-Büh­nen statt. Un­ver­ges­sen bleibt die Par­ty von NDR 1 Ra­dio MV mit 27.000 Be­su­chern.

Hoch im Kurs stand auch der spek­ta­ku­lä­re IGA-Wei­den­dom: Ne­ben den 250 Ver­an­stal­tun­gen und Aus­stel­lun­gen fan­den vor al­lem die Sonn­tags­got­tes­diens­te in dem welt­weit grö­ß­ten Na­tur­pflanz­werk gro­ßen Zu­spruch. Drei Trau­un­gen und sechs Tau­fen stan­den au­ßer­dem auf dem Kir­chen-Pro­gramm. Die Welt­gar­ten­schau hat die Han­se­stadt Ros­tock bun­des­weit und in­ter­na­tio­nal noch be­kann­ter ge­macht, als Mo­tor für Wirt­schaft, Tou­ris­mus und Image­bil­dung her­vor­ra­gen­de Diens­te ge­leis­tet und dem gan­zen Land deut­li­che Im­pul­se ge­bracht. So ver­buch­ten al­le 46 IGA-Au­ßen­stand­or­te zwi­schen Os­teee und Mü­ritz und zwi­schen El­be und Oder zu­sätz­li­che Be­su­cher. Über­nach­tungs­gäs­te ga­ben in Meck­len­burg-Vor­pom­mern durch­schnitt­lich 83,90 Eu­ro aus. IGA-Rei­sen­de, die zwei Ta­ge blie­ben, ha­ben al­so für zu­sätz­li­che Brut­to­um­sät­ze von gut 50 Mil­lio­nen Eu­ro ge­sorgt. Neun von zehn Auf­trä­gen an die Bau­wirt­schaft und den Gar­ten­bau gin­gen an Fir­men in Meck­len­burg-Vor­pom­mern. Wäh­rend der 171 IGA-Ta­ge wa­ren täg­lich rund tau­send Kräf­te - IGA-Mit­ar­bei­ter, Wach­dienst- und Kas­sen­per­so­nal, Gärt­ner und Gas­tro­no­men, da­zu die Be­treu­er der Na­tio­nen­gär­ten - für die IGA-Gäs­te im Ein­satz.

2000 Ver­an­stal­tun­gen wur­den im "Grü­nen Klas­sen­zim­mer", dem Um­welt­bil­dungs­pro­jekt der IGA, durch­ge­führt und von 40.000 Schü­lern be­sucht. Hin­zu ka­men mehr als 500 freie An­ge­bo­te. Ins­ge­samt ha­ben da­mit mehr als 50.000 Be­su­cher die­ses be­son­de­re Er­leb­nis­an­ge­bot der IGA ge­nutzt. Wäh­rend des Durch­füh­rungs­zeit­rau­mes fan­den auf der IGA 275 Ta­gun­gen und Kon­gres­se mit 17.000 Teil­neh­mern statt.