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„Im Gedenken an Mehmet Turgut – am 25. Februar 2004 von Neonazis in Rostock ermordet"

Pressemitteilung vom 23.02.2023

Anlässlich des 19. Todestages von Mehmet Turgut, der in Rostock 2004 aus rassistischen Motiven ermordet wurde, lädt die Initiative „Mord verjährt nicht“ in Kooperation mit der Hanse- und Universitätsstadt Rostock am Sonnabend, 25. Februar 2023, um 14 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung am Mahnmal im Neudierkower Weg. Auch Angehörige des Ermordeten werden an der Veranstaltung teilnehmen. Neben zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren wird zudem Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger sprechen.

Am Vormittag des 25. Februar 2004 arbeitete der 25-jährige Mehmet Turgut in einem Imbiss im Neudierkower Weg. Kurz nachdem er das Geschäft geöffnet hatte, betraten zwei Personen den Raum und töteten ihn mit mehreren Schüssen. Er war das fünfte Opfer der jahrelangen Mordserie des so genannten „Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU).

Seit Februar 2012 finden jährlich Gedenkveranstaltungen an dem Ort statt, an dem er starb. Sie bieten allen Menschen die Möglichkeit an Mehmet Turgut zu erinnern und sich auch mit anderen Betroffenen rechter und rassistischer Gewalt zu solidarisieren.