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Na­vi­ga­ti­on

In­for­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung zum The­ma

Pres­se­mit­tei­lung vom 17.11.2005

Zum The­ma "Pa­ti­en­ten­ver­fü­gung und Vor­sor­ge­voll­macht -Ster­ben ist kei­ne Fra­ge des Al­ters" fin­det am 23.​November 2005 um 17 Uhr im Hör­saal des Kli­ni­kum Süd­stadt, Süd­ring 81, ei­ne In­for­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung statt. Dr. Eric Hem­pel, In­ten­siv- und Pal­lia­tiv­me­di­zi­ner der Kli­nik Lee­zen, wird da­zu re­fe­rie­ren. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen und Ma­te­ria­li­en stellt die Ver­brau­cher­zen­tra­le Ros­tock zur Ver­fü­gung.

Vie­le Men­schen fürch­ten im Ster­ben un­will­kür­lich ei­ner pro­gram­mier­ten Ma­schi­ne­rie aus­ge­setzt zu sein, auf die sie kei­nen Ein­fluss mehr ha­ben. Dem­ge­gen­über steht das Kön­nen der Hoch­leis­tungs­me­di­zin und die Pflicht der Ärz­te, die ne­ben der Be­rufs­ethik auch dem Straf- und Haf­tungs­recht ge­recht wer­den müs­sen. In sol­chen Fäl­len kön­nen Pa­ti­en­ten­ver­fü­gun­gen, de­ren Stel­len­wert heu­te noch um­strit­ten ist, hilf­reich sein. Ent­schie­den wird im­mer im Ein­zel­fall, denn Ster­ben ist nicht nor­mier­bar. Ge­dacht ist die Pa­ti­en­ten­ver­fü­gung, wenn durch Krank­heit, Un­fall oder Be­wusst­sein­strü­bung kei­ne Wil­lens­be­kun­dung mehr mög­lich ist. Sie ist von der Vor­sor­ge­voll­macht zu un­ter­schei­den, die nicht den ei­ge­nen Wil­len zum Aus­druck bringt, son­dern ei­nen Drit­ten er­mäch­tigt, an der Stel­le des ein­wil­li­gungs­un­fä­hi­gen Pa­ti­en­ten zu ent­schei­den, zum Bei­spiel in Fäl­len, die die Pa­ti­en­ten­ver­fü­gung nicht re­gelt.

Die Or­ga­ni­sa­ti­on der In­for­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung liegt in den Hän­den der In­itia­ti­ve für Frau­en mit Krebs der Uni-Frau­en­kli­nik Ros­tock "Ich will le­ben!" am Kli­ni­kum Süd­stadt, On­ko­lo­gi­sches Zen­trum am Kli­ni­kum Süd­stadt, För­der­ver­ein Hos­piz­in­itia­ti­ve Ros­tock e.V., Am­bu­lan­ter Hos­piz­dienst der Ca­ri­tas Meck­len­burg e.V., Kreis­ver­band Ros­tock.