Innovative eGovernment-Lösungen für die Hansestadt Rostock
Pressemitteilung vom
Mit Hilfe innovativer Kommunikationstechnologien wäre ein Behördengang in die "Amtsstube" technisch längst per Computer rund um die Uhr möglich. Das vom Zentrum für Graphische Datenverarbeitung (ZGDV) Rostock am 11. November 2004 gestartete VESUV Projekt (verteilte Software-Agenten für sichere, rechtsverbindliche Aufgabendelegation in mobilen, kollaborativen Anwendungen) entwickelt in Zusammenarbeit mit der Hansestadt Rostock und weiteren Partnern digitale Helfer, um häufig wiederkehrende Behördengänge zu erledigen. "Ziel ist es, Bürgern, Sachbearbeitern und Entscheidungsträgern in der Hansestadt Rostock künftig regelmäßig anfallende, komplexe Geschäftsprozesse zu erleichtern", erläutert Sebastian Schröder, Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung. Konkrete Einsatzbereiche sind das gewerbliche Meldewesen und die Organisation von Großveranstaltungen. In beiden Vorgängen sind zahlreiche Ämter und Behörden involviert, die die Möglichkeit bieten, Zeit und Geld einzusparen. Für den Bürger wird die Bearbeitung seines Antrages transparenter und planbarer.
Das Projekt VESUV baut auf die technischen Ergebnisse des Leitprojektes des Bundes "Multimedia-Arbeitsplatz der Zukunft (MAP)" auf und führt somit aktuelle Forschungsergebnisse in die Anwendung. Die neuen Software-Bausteine nutzen Internet-Technologien und sind in der Lage zu kommunizieren, zu verhandeln, Sachlagen zu bewerten und sogar eigene Entscheidungen zu treffen. Die Software-Lösungen werden im VESUV Projekt in den Bereichen eGovernment (Hansestadt Rostock) und eTourismus (Stadt Görlitz) in die Anwendung gebracht.
In das Projekt VESUV fließen die Kompetenzen renommierter Partner, wie das Fraunhofer IGD, die Universität Kassel, die Hochschule Zittau- Görlitz, die Siemens AG, die NetCommunity GmbH, die Europäische Microsoft Innovation Center GmbH sowie die Hansestadt Rostock und die Stadt Görlitz mit ein.