Japanische Delegation traf sich mit OB Roland Methling

Eine Delegation aus der japanischen Präfektur Mie hat gestern Oberbürgermeister Roland Methling in Rostock begrüßt. Während eines gemeinsamen Abendessens erläuterte der Oberbürgermeister die Standortvorteile Rostocks und der Region. "Rostock hat sich in den letzten Jahren zu einem national und international anerkannten Wissenschafts- und Gesundheitsstandort entwickelt. Hier wird hervorragende Grundlagenforschung, insbesondere in den Bereichen Biomedizin und Biotechnologie, betrieben", so der Oberbürgermeister.

Während des Gespräches wurden die Kooperationsmöglichkeiten zwischen beiden Regionen erörtert. "Gesundheit gilt als der Megatrend unseres Jahrhunderts. Die steigende Lebenserwartung der Menschen und die sich wandelnde Alterstruktur stellt uns alle vor große Herausforderungen, die Politik, Wissenschaft und Wirtschaft in Rostock gemeinsam gestalten wollen. Deshalb fördern wir seit langem die Entwicklung von technologieorientierten Unternehmen im Umfeld von Einrichtungen der Grundlagenforschung, denn an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sind diese forschungsintensiven Unternehmen die eigentlichen Schrittmacher für Innovationen und wirtschaftliches Wachstum", unterstreicht der Oberbürgermeister. "Forschung und Entwicklung, insbesondere im Gesundheitssektor, machen nicht an Landesgrenzen halt - im Gegenteil. Gerade der internationale Austausch und die enge Zusammenarbeit wie die Universitäten der Präfektur Mie und Rostock oder der Initiativen BioCon Valley und Medical Valley Mie sind Schrittmacher auf dem Weg, einerseits zum Wohle der Menschen neue Verfahren und Therapien zu entwickeln und andererseits neue Märkte zu erschließen und Wachstumschancen zu ergreifen."

Die Medical-Valley-Initiative von Mie soll Potenziale innovativer Unternehmen und Forschungseinrichtungen bündeln und Kooperationen ermöglichen. Nach umfassender Recherche hatte sich die japanische Region für eine intensive Zusammenarbeit mit dem BioCon Valley in Mecklenburg-Vorpommern als Partner für einen Austausch auf dem Gebiet der Biotechnologie und Life Science entschieden. Der Besuch der Delegation unter Leitung von Mutsuyuki Imaoka, Bürgermeister der Stadt Iga, ist bereits die dritte Visite im Rahmen dieses Projektes seit 2003.