Künstlerischer Wettbewerb für Konrad-Adenauer-Platz
Pressemitteilung vom
Das Preisgericht hat heute den künstlerischen Wettbewerb für den Bahnhofsvorplatz entschieden. Aus den sechs eingereichten qualitätsvollen und von sehr unterschiedlichen Positionen ausgehenden Entwürfen ging der Künstler Eberhard Krüger aus Komptendorf in Brandenburg als Sieger hervor.
Sein Entwurf sieht auf dem Bahnhofsvorplatz eine Inszenierung von sieben Schaukeln vor, die an fünf Meter hohen filigranen Stahlgestellen hängen und im Halbrund aufgestellt sind. Die Schaukeln bewegen sich im Wind und sind von jung und alt benutzbar. "Fröhlich, einladend, willkommen", mit diesen Worten skizzierten die Jurymitglieder den Entwurf. In der weiteren Bearbeitung sieht Eberhard Krüger vor, in Zusammenarbeit mit Kunstschaffenden aus den Partnerstädten Rostocks die halbrunden Aufsätze über den Schaukeln farbig und künstlerisch zu gestalten. Der Künstler gab seiner Arbeit den Namen "Bewegungsmelder".
Unter Vorsitz von Dr. Peter Funken, Kunstwissenschaftler, gehörten dem Preisgericht die Senatorin für Kultur, Schule und Sport, Ida Schillen, Kunstwissenschaftlerin Dr. Annie Bardon, Kunstwissenschaftler Dr. Jens Semrau, der Landesrabbiner William Wolff, Anne Friedrichs, Mitglied der Bürgerschaft, Franz-Ludwig Carewicz vom Ortsbeirat, der Leiter des Stadtplanungsamtes Christoph Weinhold, der Landschaftsarchitekt Jörn Wagner und Gesine Karge, Amt für Kultur und Denkmalpflege, an.
Im Zusammenhang mit der Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes entsteht ein neuer Kunststandort, für dessen Gestaltung die Hansestadt Rostock einen künstlerischen Wettbewerb in zwei Stufen auslobte. Teilnahmeberechtigt waren Künstlerinnen und Künstler der Länder Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg sowie ausgewählte Kunsthochschulen des In- und Auslandes.
Inge Mahn, Eberhardt Krüger, Halina und Ralf Sander, Ulrike Martin und Sandra Rubies aus dem Land Brandenburg sowie Leander und Beate Zoff und Alfred Heth aus Mecklenburg-Vorpommern hatten Entwürfe in der zweiten Wettbewerbsstufe erarbeitet.
Am 7. Januar 2004 um 16 Uhr wird die Senatorin für Kultur, Schule und Sport im Rathaus eine Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge eröffnen.