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Na­vi­ga­ti­on

Ka­ri­ka­tu­ris­ti­sches im Klos­ter

Pres­se­mit­tei­lung vom 09.06.2000

9. Ju­ni 2000

Ka­ri­ka­tu­ris­ti­sches im Klos­ter
Aus­stel­lung mit Ar­bei­ten von Fe­liks Bütt­ner und Pe­ter Bau­er

Mit der Aus­stel­lung „Bau­er & Bütt­ner - Ka­ri­ka­tu­ris­ti­sches aus Meck­len­burg-Vor­pom­mern im Klos­ter“ ist jetzt im Klos­ter zum Hei­li­gen Kreuz ei­ne Aus­stel­lung zu se­hen, die in­tel­li­gen­te Un­ter­hal­tung mit höchs­tem künst­le­ri­schen An­spruch ver­bin­det. Pe­ter Bau­er und Fe­liks Bütt­ner, zwei der pro­fi­lier­tes­ten, in­ter­na­tio­nal an­er­kann­ten Gra­fi­ker Meck­len­burgs, zei­gen mit rund hun­dert Ar­bei­ten ih­re un­ver­wech­sel­bar von hin­ter­grün­di­gem Hu­mor ge­präg­te Sicht auf die Welt.

Pe­ter Bau­ers Sym­pa­thie für die Klei­nen zeigt sich im „Trau dich!“-Pla­kat, wenn die klei­ne En­te vor dem schon die Mes­ser wet­zen­den Fuchs nicht et­wa in Angst er­starrt, son­dern sel­bi­gem cou­ra­giert mit ih­rem Schna­bel das Maul zu­hält. Sich so un­ver­mit­telt Au­ge in Au­ge ge­gen­über­ste­hend, muss der Fuchs den tri­um­phie­ren­den Blick der klei­nen En­te aus­hal­ten. Ei­ne mut­ma­chen­de Auf­for­de­rung zum Ver­trau­en in die ei­ge­ne Kraft - auch in schein­bar aus­weg­lo­sen Si­tua­tio­nen. In an­de­ren Ar­bei­ten - et­wa dem Blatt „Au­gust ‘92 Lich­ten­ha­gen“ be­weist Bau­er wa­che Zeit­kri­tik.

Fe­liks Bütt­ners Ar­bei­ten be­stechen durch sei­nen vir­tu­os-schwung­vol­len Stil. Bei der Be­trach­tung sei­ner Jazz-Mu­si­ker lässt sich die Mu­sik ge­ra­de­zu hö­ren. Sein Pla­kat ge­gen Ge­walt, sei­ne Thea­ter­pla­ka­te un­ter an­de­rem wei­sen ihn als ex­zel­len­ten Künst­ler aus. Von un­ge­wöhn­li­chem Reiz aber sind die Brie­fe: wit­zig-ero­ti­sche, gra­fi­sche Kost­bar­kei­ten, die na­tür­lich ei­nen Blick auf den Mann Bütt­ner er­lau­ben.

Die Aus­stel­lung ist noch bis zum 3. Sep­tem­ber au­ßer mon­tags von 10 bis 18 Uhr ge­öff­net. Zur Aus­stel­lung ist ein Ka­ta­log er­schie­nen.