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Klares Signal für das Rostocker Volkstheater und den Theaterneubau - Gesellschafterbeschluss sichert finanzielle Basis

Pressemitteilung vom 01.02.2016

„Rostock braucht schnell eine neues, finanzierbares Volkstheater mit Zukunft und dafür setzt die Hansestadt jetzt ein klares Signal auf der Basis der Zielvereinbarung“, unterstreicht Oberbürgermeister Roland Methling.

Die Gesellschafterversammlung hat auf Empfehlung des Aufsichtsrates die Geschäftsführung des Volkstheaters beauftragt, die Modellvariante „Opernhaus“ mit einem eigenen Ensemble bei Musiktheater und Orchester in Übereinstimmung mit der mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern geschlossenen Zielvereinbarung weiter zu entwickeln. Schauspiel und Tanztheater sollen auch künftig dem Publikum angeboten werden.

Als Basis dient eine bereits gemeinsam mit dem Beteiligungsmanagement der Hansestadt Rostock und der Geschäftsführung der Volkstheater Rostock konzipierte Opernhaus-Variante.

Neben den in der Zielvereinbarung festgelegten Zuschüssen des Landes stellt die Hansestadt Rostock für 2016 und 2017 jeweils 8,8 Mio. Euro für den Spielbetrieb bereit. Ab 2018 bis zur Fertigstellung des neuen Hauses wird der Zuschuss 8,4 Mio. Euro und damit 500.000 Euro mehr als ursprünglich geplant betragen. Mit der Auflegung eines jährlichen Sonderfonds in Höhe von 0,7 Mio. Euro sollen ab 2018 bis zur Eröffnung des neuen Hauses sowohl die in diesem Zeitraum anfallenden Finanzierungskosten für den Neubau als auch die laufenden Instandhaltungsaufwendungen der vorhandenen Theaterimmobilien abgedeckt werden.

„Das Volkstheater muss nun auf der Basis der Zielvereinbarung das Konzept für ein erfolgreiches Opernhaus weiter detailliert ausarbeiten“, so der OB. Mit dieser Entscheidung geht die Hansestadt Rostock gleichzeitig davon aus, dass die zurückbehaltenen Zuschüsse des Landes aus dem Jahr 2015 nun vollständig zur Auszahlung kommen und die durch das Land eingeführte Projektförderung für das Volkstheater Rostock im Jahr 2016 gleichfalls eine Vertragsbasis gefunden hat.

Der mit dem jetzigen Gesellschafterbeschluss festgeschriebene Kompromiss zur Investitionsplanung sichert aber vor allem für den Theaterneubau den nahtlosen Übergang in die Bauumsetzungsphase mit der Grundsteinlegung 2018 und der Fertigstellung spätestens 2023.