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Klosterkirche zum Heiligen Kreuz zur Ausstellung Klöster in Mecklenburg wieder für Besucher zugänglich

Pressemitteilung vom 03.08.2004

Hohe gotische Gewölbe, kostbare Altäre und seltene Grabplatten: Die seit 1899 als Universitätskirche genutzte Klosterkirche zum Heiligen Kreuz gilt mit Recht als eine der interessantesten Kirchen Mecklenburg- Vorpommerns. Rostock besitzt mit der Mitte des 14. Jahrhunderts fertiggestellten Klosterkirche einen besonderen Schatz mittelalterlicher Kultur- und Geistesgeschichte.

Seit Jahren wegen umfassender Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten geschlossen, ist sie im Rahmen der Ausstellung Klöster in Mecklenburg des Kulturhistorischen Museums Rostock wieder für Besucher geöffnet.

Reich ausgestattet und voller Geschichte, berichtet die letzte der drei innerstädtischen mittelalterlichen Klosterkirchen von Nonnen und Mönchen und ihren Gebeten, von den Auseinandersetzungen der Reformation, von den evangelischen Stiftsdamen und ihren Traditionen sowie von mittelalterlichen Schnitzern und Malern, welche die kostbaren Kunstwerke geschaffen haben, von kostbaren und anbetungswürdigen Reliquien aus dem reichen Schatz des Klosters zum Heiligen Kreuz und von der ersten Restaurierung durch den Architekten Gotthilf Ludwig Möckel 1898/99.

Im Rahmen des thematischen Rundganges am 8. August um 11.00 Uhr mit Dr. Steffen Stuth wird nicht nur die lange Bau- und Nutzungsgeschichte der Kirche erläutert, sondern zugleich auch über die Rolle von Klöstern und Klosterkirchen in Rostock und Mecklenburg berichtet.

In Verbindung mit anderen mittelalterlichen Kostbarkeiten, den letzten erhaltenen Ausstattungsstücken der anderen Rostocker Klosterkirchen in den Ausstellungsräumen des Museums: dem berühmten Dreikönigsaltar und dem Triumpfkreuz aus der Dominikanerklosterkirche St. Johannis und anderen Objekten, wird ein Stück mittelalterlicher städtischer und norddeutscher Geistes- und Kulturgeschichte lebendig und ein Einblick in eine scheinbar längst vergangene Zeit gegeben.