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Konferenz zur Traditionsschifffahrt

Pressemitteilung vom 05.04.2006

Eine internationale Konferenz zur Traditionsschifffahrt in europäischen Gewässern beginnt am 7. April in Rostock. Bis Samstag, 8. April wird sie für Spezialisten ein Forum sein, das die Probleme und Perspektiven traditioneller Schifffahrt erörtert.

Veranstaltet wird die Konferenz durch das Baltic Sail Komitee der Städtegemeinschaft Halmstad, Klaipeda, Gdansk, Karlskrona, Helsingör, Lübeck-Travemünde und Rostock unter Federführung des Büros Hanse Sail der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde in Konsultation mit der Vereinigung Europäisches Maritimes Erbe (European Maritime Heritage EMH).

An der Konferenz, die vom Vorsitzenden des schwedischen Seglerverbandes Per-Inge Lindqvist geleitet wird, nehmen 80 Gäste aus elf Nationen teil. Angemeldet haben sich u. a. Eigner und Betreiber traditioneller Schiffe, Organisatoren maritimer Großveranstaltungen, aber auch Vertreter von Museumshäfen und Interessengemeinschaften, die sich dem Erhalt traditioneller Schiffe verschrieben haben. So zählen zu den Teilnehmern beispielsweise der Kapitän und Ideengeber der Replik des Flaggschiffes Zar Peter des Ersten "Shtandart" aus St. Petersburg, Vladimir Martous, aus Norwegen die Eigner der Windjammer "Sorlandet" und "Christian Radich". Aus den Niederlanden kommt Jan Bruinsma, dessen Schiffe "Artemis" und "Mare Frisium" zu den Stammgästen der Hanse Sail Rostock gehören. Aus Polen reisen Vertreter der Seefahrtsschule Gdynia und des Vollschiffes "Dar Mlodziezy" an, aus London der Direktor des Nationalen Maritimen Museums, Steven Riley. Mit dabei sind auch die Erbauer der schwedischen Brigg "Gerda", die 2006 erstmals Gast der Hanse Sail Rostock sein wird. Organisatoren maritimer Großveranstaltungen, zu denen neben der Hanse Sail Rostock auch Vertreter der Sail Szczecin 2007 oder der Delf Sail 2009 gehören, wollen im Gespräch mit den Skippern in Erfahrung bringen, wie man sich auf die Belange der schwimmenden Oldtimer noch besser einstellen kann. Informiert wird auch über nationale Rahmenbedingungen und Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb traditioneller Schiffe. Die Konferenz in Rostock wurde auch möglich dank der Unterstützung der Europäischen Kommission, die für ein zu gründendes Netzwerk "Maritimer Tourismus im Ostseeraum (MARITOUR) EU-Fördermittel bereitstellt. Mit einer Match Race des 3-Mast-Schoners "Albert Johannes" und der Brigantine "Greif" soll am Samstag zum Finale der Konferenz vor Warnemündes Küste die Rostocker Segelsaison eröffnet werden. Weitere Informationen zum Tagungsprogramm unter