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Kranke Kastanien in der Parkstraße müssen gefällt werden

Pressemitteilung vom 16.02.2018

Das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege kontrolliert in diesen Wochen die Kastanienbestände der Stadt, um mit dem Bakterium Pseudomonas befallene Bäume zu erkennen. Wenn um diese Jahreszeit Pilzfruchtkörper vom Austernseitling und Samtfußrübling auf scheinbar gesunder Rinde sichtbar werden, ist schneller Handlungsbedarf von Nöten. Erste Merkmale für dieses neuartige Rosskastaniensterben sind schwarze Leckstellen am Stamm bzw. der Krone und absterbende Rindenpartien. Wenn sich dann die Pilze zeigen, weist der Stamm bereits eine intensive Weißfäule auf, die die Bruchsicherheit stark beeinträchtigt.

Aktuell mussten drei mit diesen Symptomen befallene Kastanien in der Parkstraße in Warnemünde zeitnah gefällt werden. Das Amt für Stadtgrün hatte bereits mehrmals darüber informiert, dass die Bäume in dieser Straße von dem Bakterium befallen sind. Wenn die Krankheit zu weit voran geschritten ist, können die Bäume nicht mehr gerettet werden. Die Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner bitten für eventuelle Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit den Fällarbeiten um Verständnis. Für eine Nachpflanzung in dieser Straße ist eine andere Baumart vorgesehen, um den Befall zu minimieren.